Obwohl ich Herz-Kreislauferkrankungen schon einige Male thematisiert habe, möchte ich in diesem Beitrag noch einmal auf unsere Herzgesundheit und hier im speziellen auf einen gesunden Blutdruck eingehen. Auch einer meiner besten Freunde ist seit Jahrzehnten wegen Bluthochdruck in ärztlicher Behandlung. Zum Glück konnte er die Tablettenmenge, die er ursprünglich mehrmals täglich nehmen musste, auf ein Minimum reduzieren. Aber selbst die zwei Mittel, von denen er jetzt nur noch morgens eine Tablette nehmen muss, haben – je nach Hersteller – Nebenwirkungen.
Anfangs bekam ich Sätze wie „das liegt bei uns in der Familie“ oder „ich fühle mich wohl und bin seit Jahren gut eingestellt“ zu hören. Das jährlich steigende Übergewicht und die damit verbundenen Bewegungseinschränkungen waren nicht von der Hand zu weisen, aber dem Guten fehlte es einfach an Motivation da etwas zu ändern. Wie viel letztendlich schon im Argen lag, wurde ihm erst klar, als er bei gemeinsamen Unternehmungen einfach nicht mithalten konnte und das, obwohl er knapp 10 Jahre jünger ist. Er bat mich um Unterstützung und er hat jetzt alleine die letzten 15 Monate schon eine ganze Menge geschafft. Und laut eigenen Aussagen ist er noch lange nicht am Ende, denn es geht ihm besser als die ganzen Jahre zuvor.
Eine deutliche Verbesserung und vor allem eine drastische Reduzierung der ehemals benötigten Menge an Tabletten, konnten alleine mit regelmäßigen Bewegungseinheiten und gesünderer Ernährung und der damit verbundenen Gewichtsreduzierung geschafft werden. Kein Arzt hat in all den Jahren jemals auf diese Faktoren hingewiesen. Es wurden lediglich die Mittel und die Dosierungen Jahr für Jahr angepasst – spricht erhöht.
Warum ich das jetzt erwähne? Weil genau diese Maßnahmen in den allermeisten Fällen schon dafür sorgen, dass Betroffene eine ganze Menge erreichen können. Das geht hin bis zur völligen Normalisierung des Blutdrucks und einem Absetzen jeglicher Medikamente. Aber so etwas geht natürlich nicht im Ruck-Zuck Verfahren und es geht auch nicht ohne eigenen Einsatz und dem Willen, da etwas zu verändern. Und ganz wichtig: Niemals sollten die Tabletten ohne engmaschige Kontrolle willkürlich reduziert oder gar abgesetzt werden.
Ob und in welchem Maße sich alleine die oben genannten Maßnahmen positiv auswirken und mit welchen alternativen Behandlungsoptionen unterstützend gearbeitet werden kann, darauf wird zum Beispiel auch in dem Gesundheitsratgeber von „Wirksam heilen“ hingewiesen. Es werden dem Ratsuchenden leicht umsetzbare und bezahlbare Maßnahmen aufgezeigt.
Auch für die vorherigen Blogbeiträge zu diesem Thema griff ich auf den Gesundheitsratgeber zu und schrieb z.B. vor fast genau fünf Jahren:
Die Gefährlichkeit von Bluthochdruck
Stille Gefahr. Dieser Beiname ist berechtigt, denn Bluthochdruck verursacht lange Zeit kaum Beschwerden. Dabei stellt ein hoher Blutdruck den größten Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Etwa ein Viertel der Weltbevölkerung soll betroffen sein und das Fatale: Bei einer großen Anzahl – man geht von mehr als 4 von 5 Fällen aus – ist die Ursache für die Erkrankung dabei in einem ungesunden Lebensstil zu finden.
Wissenschaftliche Studien zeigen schon lange, dass sich alleine mit regelmäßigen Bewegungseinheiten nicht nur in vielen Fällen die Entwicklung einer Bluthochdruckerkrankung von vornherein verhindern lässt, sondern dass mit Sport auch bei einem bereits bestehenden Bluthochdruck die Werte gesenkt werden können.
Und ebenfalls in 2018 schrieb ich in einem anderen Beitrag:
Wichtige Faktoren für unsere Herzgesundheit
Fakt ist, dass alle derzeit verfügbaren blutdrucksenkenden Medikamente Neben- und Wechselwirkungen haben. Mag sein, dass die Aussage von Ärzten und Apothekern in deren Augen richtig ist, wenn sie sagen, dass der Nutzen der Blutdrucksenker bei weitem überwiegt und es wichtig ist, den Blutdruck und damit das Risiko für Folgeerkrankungen bis hin zum Herzinfarkt zu senken. Aber Betroffene sollten sich fragen, ob es nicht auch anders gehen kann. Was halten die naturheilkundlichen und außergewöhnlichen Behandlungsoptionen bereit und mit welchen Maßnahmen kann man Beta-Blocker und Co überflüssig machen oder deren Dosierung senken?
Ein befreundeter und noch praktizierender Heilbehandler bestätigte mir erst kürzlich in einem Gespräch, dass bei den über 60-Jährigen, die als neue Patienten zu ihm kommen, im Durchschnitt jeder täglich mindestens vier Tabletten einnimmt. Mit dabei sind immer blutdrucksenkende Mittel.
Auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis gibt es kaum noch jemanden, der nicht Tag für Tag ACE-Hemmer, Betablocker, Diuretika, Kalziumantagonisten oder Sartane einnimmt und meint, damit sei doch alles im Lot. Dass der bunte Pillenmix auch Nebenwirkungen wie Reizhusten, Kopfschmerzen und bei den Männern die gefürchteten Erektionsstörungen mit sich bringt, wird dann irgendwann als „so ist es eben“ abgetan.
Natürlich ist ein zu hoher Blutdruck eine tickende Zeitbombe und erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Und selbstverständlich müssen zu hohe Werte in den grünen Bereich gebracht werden. Ich verstehe auch, dass es Angst macht, wenn der Arzt sagt: „Ihr Blutdruck ist viel zu hoch, dagegen müssen Sie unbedingt dieses und jenes Medikament einnehmen.“ Leider erwähnt er da noch nicht, dass Sie ab jetzt zu einem Dauerpatienten erzogen werden. Regelmäßige Arzttermine, immer neue Tablettenkombinationen und Dosierungen, immer neue Beschwerden durch Neben- und Wechselwirkungen – all das gehört ab jetzt zu der Diagnose Bluthochdruck und der schulmedizinischen Behandlung.
Doch glauben Sie mir:
In den allermeisten Fällen lässt sich ein zu hoher Blutdruck völlig ohne allopathische Mittel und somit nebenwirkungsfrei regulieren.
Das ist auch die Meinung der durch und durch schulmedizinisch orientierten Deutschen Herzstiftung, die auf ihrer Internetseite unter anderem schreibt:
Bei Patienten mit niedrigem bis mittlerem kardialem Risiko und mit einem Blutdruck im hohen Normalbereich besteht die Empfehlung, keine blutdrucksenkende medikamentöse Therapie einzuleiten. Bei diesen Patienten sollte sich die Intervention vorerst auf eine Lebensstilberatung beschränken. Zitat Ende
Darüber hinaus gibt es heute sogar schon viele wissenschaftliche Studien, die ganz klar die blutdrucksenkenden Wirkungen von Pflanzen, Nahrungsmitteln, Naturheilverfahren und natürlichen Anwendungen nachweisen. Ärzte, die dieses mit Sicherheit wissen, sprechen darüber aber nicht mit ihren Patienten.
Wer schon betroffen ist, sollte folgende Punkte beachten:
- Hören Sie spätestens jetzt mit dem Rauchen auf. Nikotin wirkt sich auch blutdruckerhöhend aus!
- Gehen Sie so oft wie möglich an die frische Luft. Sonnenlicht – auch das versteckt, hinter den Wolken lauernde – kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken. Dreimal pro Woche ca. 30 Minuten Sonne tanken kann den Blutdruck wesentlich verbessern.
- Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich mit Sport nicht nur in vielen Fällen die Entwicklung einer Bluthochdruckerkrankung von vornherein verhindern lässt, sondern dass mit Sport auch bei einem bereits bestehenden Bluthochdruck die Werte gesenkt werden können. Mit einem korrekt dosierten Training sind signifikante Verbesserungen zu erreichen. Wobei sich die Erfolge von Mensch zu Mensch deutlich unterscheiden können. Aber sporteln Sie jetzt nicht wild drauf los, sondern sprechen Sie mit Ihrem Arzt die Möglichkeiten durch. Hier spielen die Auswahl der Sportart sowie der Trainingsumfangs eine wichtige Rolle. Oftmals werden entsprechende Kurse über die Krankenkasse bezahlt oder bezuschusst. Und
- in meinem Beitrag „Aufstieg und Fall eines wirksamen Herzmedikamentes“ habe ich zudem eine Möglichkeit aufgezeigt, die sich auch bei Bluthochdruck bewährt hat.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde.
Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 gründete sie das Schüssler-Forum, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu. Beide Projekte wurden im Dezember 2022 von BENE NATURA D.O.O. – Geschäftsführer Stefan Lackermeier – übernommen. Bärbel Puls wird als Gastautorin weiterhin Beiträge veröffentlichen.
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Geschäftsführer Stefan Lackermeier
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