Alleine in den Jahren 2000 bis 2010 stieg die Lebenserwartung um über 2 Jahre. Schaut man etwas länger zurück, dann hat sich diese in den vergangenen hundert Jahren sogar von 43 auf 81 Jahre beinahe verdoppelt und man geht heute davon aus, dass die Hälfte der Menschen in absehbarer Zeit 100 Jahre und älter werden.
Damit ist natürlich die Generation gemeint, die jetzt geboren wird. Aber egal ob wir nun 70 / 80 oder über 90 Jahre alt werden, fragen müssen wir uns, was wir bereit sind dafür zu tun, um fit und vital ein möglichst hohes Alter auch genießen zu können. Denn wir haben ja nichts gewonnen, wenn wir diese Jahre vor uns hinkränkeln und mehrmals wöchentlich einen Arzttermin wahrnehmen müssen.
Bestimmte Beschwerden kommen eben mit dem Alter
Solch einen Satz hat mir vor über 20 Jahren manch ein kränkelnder Fünfzigjähriger gesagt, vor 10 Jahren manch ein Sechzigjähriger Couch-Potato mit ständigen Gelenkschmerzen und jetzt mit 62 höre ich den Satz von den über 70-jährigen als Erklärung für ihre ständig neuen Wehwehchen und warum man sich lieber schont und nächste Woche erst einmal einen Arzt aufsuchen muss. Immer nach dem Motto, dass der Onkel Doktor es dann schon wieder richten wird. Dass sich aber mit zunehmendem Alter solche Beschwerden überhaupt nicht verhindern lassen. Oder noch schlimmer, es fallen Sätze wie „wozu zahle ich denn seit Jahrzehnten in die Krankenkasse ein“ und es wird damit geprahlt, dass man letztens doch tatsächlich von seinem Arzt ein Medikament verschrieben bekam, welches zig-hundert Euro kostete. Wozu also sich selber einbringen und etwas an dem bequemen Lebensstil ändern, wenn es doch so grandiose Mediziner und Pillen gibt.
Dabei gibt es weltweit viele Gebiete, in denen die Bewohner deutlich besser leben und zehnmal häufiger ein Alter von 100 Jahren erreichen als in den USA oder in Deutschland. Zudem leiden diese Menschen auch noch deutlich seltener an altersbedingten Krankheiten und sie führen auch im hohen Alter noch ein sehr glückliches und vitales Leben.
In diesen Gebieten wurden z.B. neun charakteristische Merkmale gefunden, aus denen auch wir Rückschlüsse daraus ziehen können, wie wir sehr wahrscheinlich deutlich gesünder alt werden können. In einem Beitrag aus dem Februar 2017 habe ich darüber schon einmal ausführlicher geschrieben.
Und an meiner Grundaussage von damals hat sich nichts geändert
Es gibt auch heute noch keine Therapie oder Medizin, die das Altern an sich aufhält oder die uns – völlig ohne Eigeninitiative – Gesundheit bis ins hohe Alter garantiert. In sehr großem Maße haben wir es selber in der Hand, ob wir chronisch krank und von immer neuen Wehwehchen geplagt in die Jahre gehen oder fit und vital unser Leben genießen.
Schon Benjamin Franklin (1706 bis 1790) hatte so eine Idee davon, was gut für uns sein könnte. Sein Satz
„Eine Unze Prävention ist so viel wert wie ein Pfund Therapie“
hat nichts an Gültigkeit verloren. Ganz im Gegenteil. Würden all die oben erwähnten Kränkelnden nach dieser Devise leben, würden deren Ärzte das Weinen bekommen, weil sie wichtige Dauerpatienten verlieren würden. Denn nicht deren verordneten Pillen lassen den Menschen länger und gesünder leben, sondern eine maßvolle Lebensweise.
Das sagt z.B. auch der Mediziner Gerd Reuther. Und er geht noch einen Schritt weiter und rechnet mit seinem Berufsstand ab und sagt sinngemäß: „Als Student dachte ich, 90% der Medizin sei nützlich für die Patienten. Heute nach 30 Jahren als Arzt sage ich, 90% der Medizin ist schädlich für die Patienten“ (Die Quelle und weitere Aussagen finden Sie u.a. auch in diesem Video).
Zwei weitere Sätze des Mediziners bringen auch mein Lebensmotto auf den Punkt: Er sagt
„Nur mit einer Erhöhung der körperlichen Beanspruchung, einer gesunden Ernährung mit einer geringeren Energieausbeute und weniger Giften sowie einem häufigeren Verzicht auf Medizin können wir unsere Gesundheit verbessern und lange leben.“ Und:
„Mindestens ein Viertel unserer Erkrankungen kann durch Ernährung und Bewegung vermieden werden.“
Auf dieser Seite las ich sieben einfache Tipps von Gerd Reuther, mit deren Umsetzung alleine wir schon eine Menge Pluspunkte auf unser Konto „langes und gesundes Leben“ einzahlen können.
- Fast food – short life! Es spielt keine Rolle was Sie essen, wenn es nur möglichst wenig industriell verarbeitete Nahrung ist. Wesentlich wichtiger ist, wie viel Sie essen, wie vielfältig die Mahlzeiten sind und dass Sie immer wieder längere Essenspausen haben.
- Es muss nicht viel Bewegung sein – 150 Minuten pro Woche gelten als ausreichend. Tägliche Bewegung in frischer Luft ist dabei wöchentlichem Sport in geschlossenen Räumen vorzuziehen. Aktivitäten in Garten und Haus senken ebenfalls das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte, halten auch geistig wach, ohne dass es Fitnessprogramme oder Sport braucht. Und: „Jede Bewegung trainiert die Muskulatur.“
- Psychisches Wohlbefinden: Versuchen Sie, jeden Tag so zu leben, dass Sie mit sich zufrieden sind und versuchen Sie, zwischenmenschliche Spannungen auszuräumen. Ein harmonisches Sozialleben fördert Gesundheit und ein längeres Leben.
- Sparen Sie nicht am Schlaf und nehmen Sie Schlafstörungen nicht auf die leichte Schulter. Empfohlen sind nicht weniger als sechs Stunden Schlaf und nicht mehr als acht Stunden Schlaf pro Nacht.
- Vermeiden Sie Suchtmittel. Nicht nur der Alkohol- und Tabakkonsum wird Ihr Leben verkürzen, auch der chronische Gebrauch zahlreicher Medikamente trägt dazu bei. Reuther sagt, speziell die gängigen Schmerzmittel „vom Typ der nicht-steroidalen Analgetika steigern die Risiken für viele Krankheiten, vor allem sind sie toxisch für Gefäße und die Schleimhäute im oberen Magen-Darm-Trakt. Mindestens ein Viertel der Todesfälle von Menschen über 65 Lebensjahren gehen zulasten dieser Schmerzmittel.“
- Reduzieren Sie Schadstoffbelastungen. Dies gilt für Schadstoffe in Lebensmitteln, Möbeln und Kleidung sowie für das Wohnumfeld. Meiden Sie Wohnorte mit Lärm-, Luft- und Wasserverschmutzung.
- Reduzieren Sie den Gebrauch von Medizin auf das unbedingt Notwendige und vermeiden Sie Operationen, die nicht zwingend notwendig sind. Zitat Ende
Auch aus diesen Punkten geht wieder ganz klar hervor, dass die Lebensweise sehr entscheidend ist. Wer sich da nicht alleine auf eventuell gute Gene oder seinen Arzt verlassen möchte, dem verrät der Arzt und Bestsellerautor Gerd Reuther in seinem Buch „Die Kunst, möglichst lange zu leben“ die wichtigsten Grundsätze für ein langes und gesundes Leben, die Ihnen Ihr Arzt so wahrscheinlich nicht verraten würde.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde. Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 folgte die Gründung des Schüssler-Forums, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu.
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Meta Kahl meint
Klasse! Auf den Punkt gebracht!
Alle können selbst viel für die eigene Gesundheit tun.