Glauben Sie mir, was Schmerzen bedeuten, weiß ich nur zu genau. Und ich weiß auch, wie schnell man bereit ist – wider besseren Wissens – diesen mit allen Mitteln zu betäuben. Auch wenn solche Zeiten zum Glück lange hinter mir liegen, reagiere ich beim Thema Schmerz nach wie vor sehr sensibel.
Welchen Stellenwert der Schmerz bzw. die Schmerzbeseitigung hat, darüber habe ich schon in einigen Beiträgen – so wie in diesem berichtet.
Fakt ist: Schmerzen zu ertragen ist nicht nur sehr unangenehm, sondern auch kraft- und zeitraubend. Da wird schnell ein Schmerzmittel geschluckt, ein Zäpfchen eingeführt oder eine schmerzlindernde Spritze vom Arzt gefordert, statt nach den Ursachen zu forschen. Denn Schmerzen – sofern wir sie nicht konkret zuordnen können – machen uns unter anderem auch aufmerksam auf mögliche falsche Lebensmuster.
Oftmals sind es zwei Bereiche, die da immer wieder zum Tragen kommen und bei der Schmerzbehandlung völlig vernachlässigt werden.
- Bewegungsmangel und Verspannungen: Wir wissen heute, dass eine regelmäßige Bewegung wie eine Schmerztablette wirkt. Wer sich regelmäßig bewegt, wird nicht nur spüren, dass sich der Körper verändert, sondern dass sich mit dem Bewegen auch die Schmerzen reduzieren. In diesem Beitrag lesen Sie mehr darüber, welche Möglichkeiten es gibt und wie einfach sich regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren lässt.
- Übersäuerung des Körpers und dadurch entstandene schmerzhafte Entzündungsprozesse: Millionen von Menschen haben beispielsweise körperlichen und / oder seelischen Stress und Schmerzen. Der Zusammenhang wird mittlerweile auch in der Wissenschaft erkannt. Andauernder Stress ist ein klarer Indikator dafür, dass Schmerzen entstehen können. Ändern Betroffene diese stressigen Situationen nicht, würden sie mit der Einnahme von Tabletten und Co immer nur kurzfristig das Symptom bekämpfen. Dabei kann alleine schon eine Änderung des Lebensmusters zur Heilung führen. Nicht selten bringt auch eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten eine deutliche Schmerzreduzierung. Dieses ist immer dann der Fall, wenn wir von einem zu sauren Milieu ausgehen. Und glauben Sie mir, dass ist öfter der Fall als man denkt. Reduzieren bzw. vermeiden Betroffene hier die Lebensmittel, die für eine Übersäuerung verantwortlich sind, wie z.B. Zucker- und Weißmehlprodukte sowie tierische Fette, ist schon viel gewonnen. Wie wichtig dieses Thema ist und was es da sonst noch zu beachten gilt, habe ich unter anderem in diesem Beitrag aufgezeigt.
Die Schmerzen selber können wir auch durch unsere Gedanken beeinflussen
In Bezug auf Schmerzen und wie man am besten damit umgeht, unterhielt ich mich vor langer Zeit einmal mit einer Hebamme, die hier über unser Gesundheitszentrum tätig ist. Sie begleitet Schwangere auch vorbereitend auf gewünschte Hausgeburten und ist da natürlich immer bemüht, den werdenden Müttern – die zweifelsohne schmerzhafte Geburt – so angenehm wie möglich zu bereiten. Ob bei Hausgeburten oder im Kreißsaal, sie hat festgestellt, dass werdende Mütter die Geburten leichter, schneller und deutlich schmerzfreier überstehen, wenn diese schon die gesamte Zeit der Schwangerschaft über bestimmte Atemübungen praktizieren. Und was sie für ganz wichtig hält, spielt sich im Kopf der Betroffenen ab und kann mit Sicherheit auf manch eine andere Schmerzsituation übertragen werden. Denn tief durchatmend, entspannt den Fluss des Lebens zu akzeptieren, erleichtert nicht nur eine Geburt. Sie bereitet die Schwangeren auch mental sehr viel stärker auf die möglichen Geburtsschmerzen vor und zeigt ihnen unter anderem auch Gedankenmuster auf, die den richtigen Weg weisen. In einer Jahresabschlussbesprechung wurde ihr damals schon von der Klinikleitung bestätigt, dass seit ihrem Wirken deutlich weniger schmerzlindernde Mittel von den entbindenden Frauen gefordert wurden.
Denn oftmals beginnt alles im Kopf
Die gedankliche oder mentale Einstellung in schwierigen und auch schmerzhaften Situationen ist ganz entscheidend, wie wir sie meistern. Gedankenkraft ist hier das Zauberwort. Sie sollte nicht unterschätzt werden. Wenn jemand sagt „ich schaffe das nicht“ oder „einfach nur hoffnungslos“ denkt, dann wird er eine Situation deutlich schlechter meistern als ein Mensch, der sich sagt „ich schaffe das“ und der Gedankenmuster wie „es geht“ oder auch „es gibt immer einen Weg“ verinnerlicht hat.
Und diese Herangehensweise ist absolut nichts Neues. Auf vielen Motivationsseiten kann man unter anderem auch folgende Fabel von Äsop (ein antiker griechischer Dichter von Fabeln und Gleichnissen, der wahrscheinlich im 6. Jahrhundert v. Chr. lebte) – nachlesen:
„Die Frösche im Milchtopf“
Zwei Frösche fallen in einen halbvollen Milcheimer. Der eine der beiden Frösche war verzweifelt. “Wir müssen sterben”, jammerte er, “hier kommen wir nie wieder heraus.” Er hörte mit dem Schwimmen auf, da nach seiner Meinung ja alles doch keinen Sinn mehr hatte und ertrank. Der Andere war Optimist und sagte sich: “Ich gebe zu, die Sache sieht nicht gut aus. Aber aufgeben werde ich deshalb noch lange nicht. Ich bin ein guter Schwimmer! Ich schwimme, so lange ich kann.” Stundenlang strampelte er und wurde langsam immer schwächer. Da bemerkte er, dass es unter ihm etwas fester wurde und er ruderte noch einmal mit aller Kraft. Plötzlich hatte er festen Grund unter den Beinen und er sprang aus dem Eimer. Durch die Bewegung war aus der Milch Butter geworden.
Die Moral dieser Geschichte: Derjenige, der in einer Krise aufgibt, der hat schon verloren, der kann seine Lage auf keinen Fall mehr verbessern. Derjenige aber, der nicht aufgibt, hat wenigstens eine große Chance, seine missliche Lage zu ändern.
Neben einem gesunden Optimismus kann uns auch die Fähigkeit an etwas Schönes zu denken, ein Schmerzgeschehen leichter überstehen lassen. Ich weiß, dass ist bei Schmerzen oft leichter gesagt als getan aber man kann es üben. Und dieses Üben beginnt in guten Situationen und sollte einfach mehrmals am Tag stattfinden. Einfach eine kurze Zeit innehalten und an etwas ganz Erfreuliches denken. Praktiziert man das dann auch in schmerzhaften Phasen und man merkt, dass man sich mit einem schönen Gedanken raus aus der Schmerzspirale bewegen kann und man sich tatsächlich besser fühlt, hat man doch schon gewonnen. Denn alleine durch unsere Vorstellung von etwas Schönem reagiert das Gehirn, in dem es bestimmte Botenstoffe und Hormone ausschüttet und chemische Prozesse in Gang setzt, die sich schmerzlindernd auswirken.
Auf der anderen Seite sollten wir uns immer verinnerlichen, dass alleine dadurch, dass wir uns in die Schmerzen hineinsteigern und die Schmerzen verfluchen, wieder negative Prozesse im Körper ausgelöst werden, die sich dann wiederum auch schmerzhaft bemerkbar machen können. Je öfter wir also unsere Gedanken ganz bewusst auf etwas Schönes lenken, umso leichter fällt uns das garantiert auch dann, wenn uns Schmerzen plagen.
Wer für sich erkennt, dass er darüber hinaus Hilfe braucht, dem möchte ich unser Nachschlagewerk auf „Wirksam heilen“ empfehlen. Zu den dort weit über 400 eingestellten Krankheiten, kann man immer auch das entsprechende Therapiepaket für nur eine Krankheit erwerben. Für nur 14,95 € erhalten Sie z.B. auch das Therapiepaket für „Schmerzen„ mit aktuell 16 bewährten Behandlungsoptionen, den Anwendungsempfehlungen dafür und deren Bewertungen sowie den Zugriff auf die ausführlichen Informationen zu den einzelnen Behandlungsformen. Zudem nennen wir Ihnen alleine unter dem Stichwort „Ergänzende Behandlungshinweise“ dermaßen viele Behandlungsansätze, deren Umsetzung alleine schon in vielen Fällen für eine deutliche Besserung und auch Heilung gesorgt haben.
So weisen wir dort z.B. auch auf die Akupressur hin. Die chinesische Lehre besagt, dass Schmerzen durch einen Energiestau auf den Meridianen verursacht wird. Hier kann unter anderem auch die Akupressur Blockaden lösen, damit die Energie wieder ungehindert fließen kann.
Die Akupressur ist für die Selbstbehandlung bestens geeignet. In dem Buch „Heilende Punkte: Akupressur zur Selbstbehandlung von Krankheiten“ finden Interessierte einfache Anleitungen und in diesem Beitrag aus 2016 habe ich diese sanfte Heilmethode schon einmal näher vorgestellt.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde. Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 folgte die Gründung des Schüssler-Forums, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu.
Kontaktdaten:
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Geschäftsführer Stefan Lackermeier
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