Der letzte Beitrag über die Herzgesundheit veranlasste einen Leser, mir seine Erfahrungen mit den Ärzten aber auch seinen Weg hin zu den alternativen Möglichkeiten zu schildern. Es waren sehr viele wertvolle Hinweise dabei, die sich zum Teil auch mit den Behandlungsempfehlungen unseres Gesundheitsratgebers decken.
Einer dieser Hinweise, in dem es um Zitronen und ihre Wirkung in Bezug auf die Herzgesundheit geht, hat mich zu diesem Beitrag motiviert. Denn aus vielen Zuschriften und Gesprächen weiß ich, dass nicht jedem bekannt ist, welch einen großen Wert Vitamin C für unsere Gesundheit darstellt.
Wer jetzt abnickt und sich denkt, die Stärkung der Abwehrkräfte – speziell in den Herbst- und Wintermonaten – ist doch hinlänglich bekannt, der wird gleich staunen, wenn er mehr über die Bandbreite erfährt.
In Beträgen aus 2016 und 2018 hatte ich das Vitamin C schon thematisiert und auch einen Heilpraktiker zu Wort kommen lassen. Sie können in beiden Beiträgen wahnsinnig viel über die positiven Eigenschaften lesen und mehr darüber erfahren, was es zu beachten gilt. Aber dieses Thema ist so spannend und es kommen – wie durch die oben erwähnte Zuschrift eines Lesers – immer wieder neue Aspekte dazu, so dass sich ein weiterer Beitrag lohnt.
Ich möchte Ihnen heute ein wenig mehr über die verschiedenen Einsatzgebiete aber auch Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen. Schon im 17. Jahrhundert wurden erste Beschreibungen über die heilkundliche Wirkung der Zitrone verfasst. In der Neuzeit war eine Krankheit mit Namen Skorbut die häufigste Todesursache auf Seereisen. Erst im 20. Jahrhundert entdeckten Ärzte die Ursache für die Erkrankung. Skorbut war nichts anderes als eine Mangelerscheinung an einer bestimmten organischen Säure, der Ascorbinsäure, die erst später auch Vitamin C genannt wurde. Im Laufe der Jahrzehnte konnten Forscher immer mehr Aufgaben des Vitamin C im Körper beschreiben. So sorgt es als starker Radikalenfänger für den Schutz von sensiblen Zellbestandteilen. Es ist bei der Stressantwort, der Fettverbrennung, der Synthese von bestimmten Eiweißen, der Eisenaufnahme und der Stärkung der Immunabwehr beteiligt.
Heute wissen wir, dass sich sehr viele Krankheiten mit einem gut gefüllten Vitamin C Speicher vermeiden lassen und wir bestimmte Krankheiten auch effektiv damit behandeln können. Da wir Menschen nicht über die Fähigkeit verfügen, Vitamin C selbst herzustellen, gibt es viele Situationen, in denen wir – neben der Ernährung – immer auch an hochwertige Nahrungsergänzungen denken sollten. Aber eine natürliche Versorgung ist immer vorzuziehen.
Welch ein Glück, dass ich hier direkt an der Quelle sitze
Ich wohne mitten in riesigen Orangen- und Zitronenanbaugebieten und kann das ganze Jahr über für einen Rundumschutz sorgen. Neben Orangen, Pampelmusen und Mandarinen, deren Ernte zeitlich sehr befristet ist, schwöre ich seit vielen Jahren schon auf die tägliche Zitrone. Diese ist ganzjährig verfügbar und so kann ich sie im Winter heiß und im Sommer als kaltes Zitronenwasser genießen. Alleine damit ist mein Vitamin C Speicher immer gut gefüllt. Nur zu gerne stöbere ich in alten Büchern und im Internet nach Rezepten, in denen die heilkundliche Wirkung der Zitrone aufgegriffen wird. Und so habe ich im Laufe der Jahre eine wertvolle Auflistung zusammengetragen.
Wurde eine heilende Wirkung von Anwendern oder auch Heilbehandlern bestätigt, haben wir viele dieser Rezepte für unsere Abonnenten der Gesundheitsflatrate unter dem Stichwort „alte Hausmittel“ oder unter der Rubrik „Ergänzende Behandlungshinweise“ aufgenommen. Da es Bio-Zitronen wirklich das ganze Jahr über zu kaufen gibt, ist dieses einfache Heilmittel also immer verfügbar.
So schilderte der oben erwähnte Leser, dass ihm sein naturheilkundlich ausgerichteter Arzt, schon vor einigen Jahren die tägliche Zitrone empfohlen hatte. Schon nach gut zwei Monaten, in denen er sich täglich den Saft einer Zitrone in ein Glas stilles Wasser presste und dieses 30 Minuten vor dem Frühstück getrunken hatte, besserten sich seine Werte. Bewegte er sich vor der Anwendung ständig am Rande eines Herzinfarktes, weil seine Gefäßverkalkungen und der Blutdruck einfach nicht in den Griff zu bekommen waren, hat er heute Idealwerte. Sein Arzt hat ihm geraten, das Zitronenwasser ein Leben lang beizubehalten. Ob täglich oder mehrmals im Jahr für mehrere Wochen, sei ihm überlassen. Die gute Wirkung erklärte ihm der Arzt so: Unsere Blutgefäße bestehen aus Collagene und solange wir unserem Organismus hinreichend Vitamin C liefern, findet ein permanenter Collagenauf- und Umbau statt und damit eine immerwährende Erneuerung und Reparatur unserer Blutgefäße. Ablagerungen haben keine Chance und somit sorgt nur eine Zitrone täglich dafür, dass wir die Grundvoraussetzungen für einen Herzinfarkt – nämlich chronischen Bluthochdruck und Gefäßverkalkung – auf Null setzen können.
Aber die Zitrone kann deutlich mehr
Die hervorragende Wirkung der Zitronensaft-Olivenöl-Kur hatte ich Ihnen ja schon in diesem Beitrag beschrieben. Zudem
• wirken Zitronen antibakteriell und haben eine reinigende Wirkung. Vor allem als Zitronenwasser können sich die antibakteriellen Eigenschaften der Zitrone voll entfalten. Dadurch hilft das Zitronenwasser unter anderem auch gegen Mundgeruch und Aphten, da es überschüssige Bakterien im Mund beseitigt.
• Wer akut unter Mundgeruch leidet, kann eine Scheibe Zitrone aussaugen. Der Saft desinfiziert und kann den Atem erfrischen.
• Zitronenwasser fördert und verbessert die Verdauung. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, die Gesundheit des gesamten Verdauungssystems zu verbessern. Die Säuren der Zitrone unterstützen den Magen bei der Proteinverdauung und fördern die Gallenproduktion in der Leber, dieses wiederum optimiert die Fettverdauung. So können Verdauungsprobleme und auch Verstopfungen vorgebeugt werden.
• Zitronenwasser entsäuert. Trotz ihrer Säure wirkt die Zitrone basisch im Körper. Verantwortlich dafür sind die basischen Mineralstoffe, wie Magnesium, Kalium und Kalzium, die in der Zitrone enthalten sind.
• Die Volksheilkunde setzt frischen Zitronensaft bei Hühneraugen und Warzen ein. Mehrmals täglich die Warzen bzw. Hühneraugen mit dem leicht ätzenden Saft betupfen.
• Zitronenwickel helfen bei schmerzhafter Halsentzündung. Schneiden Sie dafür eine Bio-Zitrone in dünne Scheiben, schlagen Sie diese in ein angefeuchtetes, warmes Baumwolltuch (Geschirrtuch) ein und drücken Sie die Scheiben leicht an. Wickeln Sie das Ganze um den Hals, wobei die Wirbelsäule frei bleiben sollte. Befestigen Sie den Wickel locker, in dem Sie ein Frotteetuch umlegen und lassen alles ruhend mindestens 30 bis 40 Minuten wirken. Bei einer Bronchitis kann der Wickel auch im Brustbereich aufgelegt werden.
• Ein weiteres Hausmittel, welches gegen Kopfschmerzen helfen soll, besteht aus einem Kaffee mit Zitrone. Dafür einfach eine Tasse starken Kaffee oder Espresso zubereiten, auf Trinktemperatur abkühlen lassen, den Saft einer frisch gepressten Zitronen dazugeben und trinken.
Wer sich weiter einlesen möchte, finden auch in dem Buch „Superheilmittel Vitamin C“ die unterschiedlichsten Fallbeispiele. Der Autor belegt klar, dass hochdosierte Gaben von Vitamin C vor Erkrankungen schützen bzw. diese heilen können.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde. Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 folgte die Gründung des Schüssler-Forums, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu.
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