Nebenwirkungen ausgeschlossen. Keine anschließende Darmsanierung und Aufbau der Darmflora nötig. Wissen, dass im Ernstfall Antibiotika auch wirklich noch greifen können. Dieses sind drei wichtige Gründe, sich – in Bezug auf Antibiotika – einmal etwas näher mit den „natürlichen Alternativen“ zu beschäftigen.
In einigen meiner Beiträge bin ich ja schon auf dieses Thema eingegangen. So z.B. in diesem hier oder auch in diesem.
Anhand der Kommentare unter diesen Beiträgen aber auch aus den vielen Zuschriften ist erkennbar, dass hier durchaus kontrovers diskutiert wird und wie wichtig fachliche Aufklärung ist. Denn eines ist klar: Es wird niemals ganz ohne Antibiotika gehen. Diese haben wahnsinnig vielen Menschen schon das Leben gerettet und werden es auch weiterhin tun. Die pflanzlichen Alternativen haben ihre Grenzen.
Nun hat einer meiner Gastautoren, der Heilpraktiker Sebastian Vigl, zusammen mit seiner Praxiskollegin, der Heilpraktikerin Anne Wanitschek, ein Buch mit dem Titel „Pflanzliche Antibiotika richtig anwenden“ herausgebracht. Die beiden Autoren arbeiten in der Gemeinschaftspraxis „Heilpraktiker Wanitschek & Vigl Berlin“ und ich möchte Herrn Vigl hier die Möglichkeit geben, uns dieses Buch vorzustellen.
Zitat:
Mehr als ein alltagstaugliches Nachschlagwerk
Zusammen mit meiner Praxiskollegin Anne Wanitschek habe ich einen Ratgeber über pflanzliche Antibiotika verfasst. Hierfür gab es verschiedene Motivationen: Die Antibiotikakrise bereitet nicht nur den Ärzten Sorge. Viele Menschen fragen sich, welche Alternativen es zu herkömmlichen Antibiotika gibt, wenn diese nicht mehr ausreichend Schutz bieten. Die Antwort, die selbst führende Wissenschaftler darauf geben, ist sehr einfach: Zurück zur Natur! Pflanzliche Wirkstoffe sind ein verlässliches Mittel gegen bakterielle Infektionen. Dabei sind sie auch noch frei von Nebenwirkungen. Wir haben in einem Buch die wichtigsten und aktuellsten Informationen über pflanzliche Antibiotika zusammengetragen. Das Buch ist vorwiegend für Laien geschrieben, komplexe Zusammenhänge wurden von uns so verständlich wie möglich geschildert. Die Leser erfahren, was als pflanzliche Antibiotika bezeichnet werden kann, wie diese wirken, wie sie einzusetzen sind und ab wann deren Einsatz nicht mehr ausreicht. So ist nicht nur genau geschildert, wie eine spezifische bakterielle Infektion erkannt und behandelt werden kann. Es ist jeweils genau vermerkt, ab wann ein Arzt zu Rate zu ziehen ist.
Das Imageproblem der Bakterien
Noch heute haben Bakterien einen schlechten Ruf: Sie werden mit Krankheiten und Tod in Verbindung gebracht. Der Mensch hätte sich vor ihnen zu schützen, was zu teilweise übertriebenen hygienischen Maßnahmen geführt hat. Den Meisten ist zwar mittlerweile bewusst, dass Bakterien zum Beispiel im Darm eine wichtige Rolle spielen. Dass sie uns dort unter anderem bei der Verdauung helfen und unser Immunsystem aktivieren. Doch polierte diese Erkenntnis nicht gerade das Image der Bakterien auf. Schließlich gilt der Darmbereich als schmutziger Ort. Es fällt uns schwer, uns vorzustellen, dass dort insgesamt zwei Kilogramm Bakterien ihr Unwesen treiben.
Bevor wir uns in unserem Buch den pflanzlichen Antibiotika widmen, beschäftigen wir uns mit der faszinierenden Welt der Bakterien. Der Mensch muss nur eine vergleichsweise geringe Anzahl von ihnen fürchten. Die meisten sind harmlos oder sogar nützlich. Mit den uns nützlichen Bakterienstämmen hat die Menschheit schon vor Urzeiten „Verträge“ abgeschlossen. Wir Menschen lassen uns von den kleinen Einzellern besiedeln und bekommen so einiges als Gegenleistung dafür. Im Buch zeigen wir zum Beispiel auf, dass wir ohne bakterielle Besiedlung gar nicht lebensfähig wären.
Pflanzliche Antibiotika – natürlich wirksam
Antibakterielle Pflanzeninhaltsstoffe stellen bereits jetzt eine gute Alternative bei vielen bakteriellen Erkrankungen dar. Im Buch sind die häufigsten bakteriellen Infektionen aufgeführt, die mit pflanzlichen Antibiotika selbst behandelt werden können. Darunter zählen:
- Schnupfen (Rhinitis)
- Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
- Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
- Lidrandentzündung (Blepharitis)
- Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
- Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis)
- Mandelentzündung (Tonsillitis)
- Rachenentzündung (Pharyngitis)
- Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
- Mittelohrentzündung (Otitis media)
- Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
- Unkomplizierte Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis)
- Reisedurchfall (Reisediarrhoe)
- Antibiotika-assoziierter Durchfall/Kolitis
- Untere Atemwegsinfekte (Bronchitis)
- Ableitende Harnwege
- Harnblasenentzündung (Zystitis)
- Akne
- Haarbalgentzündungen (Follikulitis und Furunkel)
- Nagelbettentzündung (Onychie, Paronychie, Panaritium)
- Brustdrüsenentzündung (Mastitis) bei Stillenden
- Wunden und Verletzungen
- Wundinfektionen mit multiresistenten Erregern (MRE)
Im Buch finden Sie zu jeder dieser Erkrankungen konkrete Behandlungsvorschläge, deren Wirksamkeit in Studien oder in der Praxis unter Beweis gestellt werden konnte.
Infekten vorbeugen mit pflanzlichen Mitteln
Der menschliche Körper kann gegen diverse Infektionen mit pflanzlichen Mitteln geschützt werden. Darunter fallen vor allem die Entzündungen des Atemtraktes, die besonders während der Erkältungszeit gehäuft auftreten. Im Buch gibt es hierbei viele Informationen, wie das menschliche Abwehrsystem mit pflanzlichen Mitteln gekräftigt werden kann. Daneben finden sich im Text auch Anleitungen, wie Patienten bei einem Krankenhausaufenthalt das Risiko für eine sogenannte Krankenhausinfektion vermeiden können. Krankenhausinfektionen sind nicht zu unterschätzen. Jährlich sterben weltweit mehrere 100.000 Patienten durch Krankenhausinfektionen.
Auch bei den sogenannten multiresistenten Erregern, bei denen teilweise kein herkömmliches Antibiotikum mehr greift, können pflanzliche Antibiotika hilfreich sein. Gelangen multiresistente Erreger in eine Wunde, kann zum Beispiel mittels eines Aromatogramms bestimmt werden, welche pflanzlichen ätherischen Öle die beste Wirksamkeit versprechen. Auch dies ist ausführlich im Buch beschrieben.
Fazit
In Zeiten der Antibiotikakrise sollten Patienten selbst aktiv werden. Nicht jede unkomplizierte bakterielle Infektion verlangt ein herkömmliches Antibiotikum. Pflanzliche Antibiotika haben ihre Wirksamkeit in Studien und in der Praxis eindrücklich bewiesen. Da sie einfach zu handhaben sind, eignen sie sich auch für die Selbstbehandlung. Das neu erschienene Buch „Pflanzliche Antibiotika richtig anwenden“ versetzt auch Sie in die Lage, bakterielle Infektionen mit Pflanzenkraft zu vermeiden oder zu behandeln. Es liefert Ihnen auf leicht verständliche Weise die nötigen Hintergrundinformationen und konkrete Anleitungen für den Krankheitsfall.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und alles Gute für Ihre Gesundheit – Sebastian Vigl. Zitat Ende
Da die nass-kalte Jahreszeit in den Startlöchern steht, wird Herr Vigl – in Bezug auf pflanzliche Antibiotika – darauf in einem weiteren Beitrag eingehen und uns Behandlungsmöglichkeiten für die Grippezeit aufzeigen.
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