Dreitausend! Stellen Sie sich die Zahl 3.000 Tonnen einmal vor. Und dann verknüpfen Sie die Zahl mit der Tatsache, dass alleine in Deutschland diese Mengen jährlich an Antibiotika geschluckt werden.
Wird Ihnen da nicht auch angst und bange?
Sicher sind Antibiotika eine segensreiche Entdeckung. Sie haben schon wahnsinnig vielen Menschen das Leben gerettet und werden es auch weiterhin tun. Aber sie haben neben vielen guten Eigenschaften auch den Nachteil, dass sie „Gut und Böse“ nicht unterscheiden können. Sie schädigen auch gesunde Zellen und greifen die nützlichen Bakterien der Darmflora an.
Bekannt ist zudem, dass
- Antibiotika nicht selten verordnet werden, obwohl eine Viruserkrankung vorliegt. Antibiotika bekämpfen aber immer nur Bakterien.
- Antibiotika verordnet werden, ohne hinreichend auf Nebenwirkungen, wie Depressionen, Durchfall, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Störungen, Schwindelgefühl, Übelkeit oder auch Pilzerkrankungen (ausgelöst durch ein geschwächtes Immunsystem), hinzuweisen.
- Antibiotika verordnet werden, weil der Arzt meint, damit einer möglichen bakteriellen Entzündung vorzubeugen.
- Antibiotika oft unüberlegt und zu schnell verordnet werden und sich mittlerweile eine große Zahl an Resistenzen gebildet haben.
Alleine die letzte Tatsache bezahlen in Deutschland jedes Jahr bis zu 40.000 Menschen mit ihrem Leben und das meistens im Krankenhaus. „Multiresistente Keime“ sind dann das Thema und selbst die behandelnden Ärzte müssen hilflos zusehen, wie ihnen anvertraute Patienten sterben.
Zusätzlich fördert ein überbordender Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung – indirekt über das Trinkwasser und den Verzehr der Tierprodukte aufgenommen – die Resistenzenbildung. Diese Resistenzen bilden sich auch durch den unsachgemäßen Gebrauch.
Viele Patienten brechen bei den ersten Anzeichen von Besserung die Einnahme der verordneten Antibiotika ab, was dann dazu führen kann, dass einige Bakterien überleben, sich erneut vermehren und dabei Resistenzen gegen das Medikament entwickeln.
Es geht auch anders
Zwar ist nicht gegen jede „bakterielle Erkrankung“ ein Kraut gewachsen, doch für sehr viele bakteriell verursachte Beschwerden können zunächst Heilpflanzen eingesetzt werden. Pflanzliche Antibiotika haben Inhaltsstoffe (z.B. ätherische Öle, Flavonoide, Gerbstoffverbindungen, Saponine oder Senföle), die entweder bakterienabtötend oder wachstumshemmend auf die Keime wirken. Viele dieser Heilpflanzen sind über Generationen schon in der Naturheilkunde bekannt und wurden selbst von ganz alten Kulturen aller Herren Länder erfolgreich genutzt.
Heute ermöglicht uns die Forschung, Wirkweisen vieler Naturstoffe besser zu verstehen und sie darum deutlich wirkungsvoller einzusetzen, als es unsere Urgroßeltern konnten. Wir wissen heute, dass Pflanzen mit einem effektiven Gemisch aus vielen verschiedenen antibakteriellen Stoffen arbeiten, um sie als Schutzstoffe – wenn z.B. Fressfeinde Wunden hinterlassen haben – einzusetzen. Ohne solche Abwehrstoffe hätte die Pflanze keine Chance auf Überleben, denn jede Wunde wäre ein offenes Tor für Mikroben. Aber auch gegen Pilze und Viren setzen die Pflanzen Schutzstoffe ein.
Gezielt nutzt die Pflanzenheilkunde genau diese Stoffe als „natürliche Antibiotika“. Je nach Pflanze und Wirkstoff sind diese natürlichen Antibiotika dann in Tabletten-, Tropfen-, Tee-, Salben-, Gel- oder Cremeform einsetzbar. Durch das Gemisch aus vielen verschiedenen antibakteriellen Stoffen sind Resistenzbildungen nicht zu befürchten und es sind keine oder kaum erwähnenswerte Nebenwirkungen bekannt.
Ganz entscheidende Vorteile der pflanzlichen Alternativen auf den Punkt gebracht:
- Natürliche Antibiotika greifen die gesunde Darmflora nicht an und somit wird auch das Immunsystem nicht geschwächt.
- Natürliche Antibiotika können die Wundheilung fördern.
- Natürliche Antibiotika können die Gewebeneubildung anregen.
- Natürliche Antibiotika können die Entschlackung verbessern und
- Natürliche Antibiotika versorgen den Körper darüber hinaus mit wichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen.
Berücksichtigen sollten Sie in der Pflanzenheilkunde dann grundsätzlich, dass Sie mit Naturprodukten arbeiten. Die Wirkstoffe können – je nach Standort und Klima – sehr unterschiedlich konzentriert sein. Zur Bekämpfung von Infektionen sollten Sie darum pflanzliche Präparate aus der Apotheke nutzen. Nur so ist sichergestellt, dass das Produkt die Wirkstoffe auch in der angemessenen Konzentration und Reinheit enthält.
Unterstützend können dann selbstverständlich Tees und Absude aus eigener Herstellung eingesetzt oder auch vorbeugend genommen werden.
Es gibt für sehr viele bakteriell verursachte Beschwerden Heilpflanzen, die anstelle der chemischen Keule denkbar sind. So z.B. Aloe vera, Bärentraubenblätter, Kapuzinerkresse oder Oregano. Setzen Sie aber niemals schon verordnete Medikamente eigenmächtig ab oder reduzieren Sie diese zu Gunsten der pflanzlichen Alternativen. Und berücksichtigen Sie bitte, dass in allen Zweifelsfällen eine ärztliche Diagnose eingeholt werden sollte.
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