Wieder einmal ist es eine Geschichte aus meinem engeren Bekanntenkreis, die mich zu einem Beitrag anregte. Und wieder einmal freue ich mich, dass ich mit meiner Arbeit auch ein wenig Einfluss darauf hatte, dass jemand seine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten nicht nur überdachte, sondern diese auch von Grund auf änderte. Die Geschichte liegt jetzt gut fünf Monate zurück. Dem Betroffenen geht es heute besser als jemals zuvor und ich durfte einmal mehr erleben, was möglich ist, wenn jemand sein Leben konsequent auf „Gesundheit“ umstellt.
Ich habe zwar die Genehmigung über diesen Fall zu schreiben, möchte aber den Betroffenen hier nicht mit seinem Namen wiedergeben, sondern nenne ihn einfach einmal Paul.
Seit dem ich Paul hier vor gut 15 Jahren kennen gelernt hatte, lebte er – in meinen Augen – immer am Limit. Er nannte es Lebenslust pur und es ging ihm „scheinbar“ gut damit. Er sah zumindest niemals krank aus, litt nicht unter Über- oder Untergewicht und laut eigenen Aussagen strotzte er nur so vor Gesundheit.
Kam er zu Besuch, hatte er immer einige Flaschen Sekt dabei, gönnte sich täglich seine Gläschen Rotwein und Kräuterlikör und wollte weder von gesunder Ernährung noch von täglicher Bewegung an der frischen Luft etwas wissen.
All das veranlasste mich zwar ab und an einmal mahnend den Finger zu heben aber das wurde lächelnd ignoriert. Obwohl Paul meine Arbeit spannend fand und oft auch kritische Anmerkungen zu bestimmten Themen machte, wollte er für sich einfach nichts ändern.
Bis – ja, bis zu dem Tag, an dem bei ihm eine Fettleber diagnostiziert wurde und er zum Glück gleich an einen Arzt geriet, der sich Zeit nahm und der sich auch traute, ein ernstes Wort zu sprechen.
Paul erzählte mir Anfang des Jahres, dass er quasi von einen auf den anderen Tag bei der Morgentoilette gelblich verfärbte Augen bemerkte und sein Urin eine ungewöhnlich dunkle Farbe hatte. Einige Tage vorher litt er schon unter Übelkeit und Erbrechen und irgendwie machte ihm seit Monaten immer mal wieder ein leicht schmerzhaftes Druck- und Völlegefühl im Oberbauch zu schaffen. Die Beschwerden hätte er weggesteckt. Mit 71 kommen solche Dinge doch einfach einmal und gehen auch wieder. Aber diese gelbliche Verfärbung der Augen machte ihm Sorgen und so marschierte er ins Ärztezentrum. Um dann gleich mit solch einer Hammerdiagnose konfrontiert zu werden und mit einem Arzt, der ihm – nach Abarbeitung eines ellenlangen Fragebogens über seine Lebensgewohnheiten, einigen Untersuchungen und einem Ultraschall – klar sagte, dass er eine Fettleber hätte. Ursache sei einzig seine ungesunde Lebensweise und wenn er sich nicht zu einem Pflegefall entwickeln wolle, sollte er schleunigst einen anderen Weg einschlagen. Noch sei Zeit dazu.
Für den Einstieg bekam er Medikamente. Zusätzlich empfahl ihm der Arzt ein pflanzliches Produkt, welches sich in der Behandlung von diversen Leberschäden schon bewährt hätte. Aber all diese Dinge würden nichts bringen, wenn er nicht bereit sei, sich zukünftig eiweißreich und fettarm zu ernähren, auf viel frisches Obst und Gemüse zu setzen und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.
Paul stöhnte bei der Aufzählung. Alles, was bisher für ihn einfach zum täglichen Leben dazu gehörte, sollte er streichen. Keinen Alkohol mehr, auf fettreiches Essen, seinen geliebten Weißmehl- und Süßspeisen verzichten und sich nach Möglichkeit mehrmals die Woche – am besten täglich – an der frischen Luft bewegen. Dann, so der Arzt, hätte er gute Chancen, dass sich seine überlastete und entzündete Leber wieder erholen würde und er keine bleibenden Schäden zu befürchten hätte.
Nun wollte Paul mir vor allem das pflanzliche Mittel zeigen, welches ihm der Arzt empfohlen hatte und er bat mich um ein wenig Unterstützung bei der Umsetzung der verordneten Maßnahmen. Denn das seien doch alles Dinge, mit denen ich ihm schon seit Jahren in den Ohren läge und über die er immer wieder in meinen Beiträgen liest.
Meine Hilfe sicherte ich ihm natürlich sehr gerne zu und ich zeigte ihm unsere Behandlungsoptionen, die wir zu „Lebererkrankungen“ im Nachschlagewerk auf „Wirksam heilen“ eingestellt haben. Und da heißt es auch in einem Satz, dass die Leber kein nachtragendes Organ ist und dass sie selbst jahrelanges Fehlverhalten vergisst, sofern der Betroffene bereit ist, seine krankmachenden Lebens- und Ernährungsgewohnheiten abzulegen. Dann wird sich auch eine Fettleber – in so gut wie allen Fällen – wieder in den „Normalzustand“, was Größe und Funktion sowie den Leberwerten im Blut betrifft, zurückentwickeln.
Danach kamen wir zu dem pflanzlichen Mittel, welches Paul in Kapsel- und Beerenform nun seit einigen Tagen nutzte. Und tatsächlich, auch ich hatte schon einiges über „Schisandra“ gehört und gelesen. Vorbereitende Arbeiten hatte ich über diese Pflanze schon abgeheftet aber noch nicht so aufgearbeitet, dass sie für eine Veröffentlichung im Nachschlagewerk reichten. Ich fand in meinen Unterlagen auch einen Hinweis in Sachen „Behandlung von Hepatitis und anderen Leberstörungen“. Demnach wurde in einer klinischen Studie festgestellt, dass Schisandra bei immerhin 76% der Hepatitispatienten erfolgreich war.
Dieses Naturheil- und Stärkungsmittel wird z.B. auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon seit langem erfolgreich zur Behandlung sehr vieler Krankheiten und Beschwerden eingesetzt. So unter anderem bei Atemwegs-, Darm-, Haut- und Lebererkrankungen, physischen Erschöpfungszuständen, psychischen Krankheiten, nächtlichen Schweißausbrüchen, Schlafstörungen und auch als Stärkungsmittel, um verlorene Vitalität zurück zu gewinnen.
In Bezug auf die Behandlung von Lebererkrankungen empfiehlt sich Schisandra vor allem, weil sie mindestens 30 verschiedene Lignane enthält, welche für ihre leberschützenden Eigenschaften bekannt sind. Zusätzlich können die Lignane den so genannten Thrombozyten-Aktivator-Faktor positiv beeinflussen. Dieser ist für Entzündungen zuständig. Mit der Einnahme von Schisandra können also die Leberfunktionen verbessert werden.
Wie bei fast allen naturheilkundlichen Ansätzen, muss auch bei einer Behandlung mit Schisandra bedacht werden, dass es durchaus mehrere Wochen dauern kann, bis eine spürbare Besserung eintritt. Schisandra kann aber ohne Probleme über lange Zeiträume eingenommen werden. Es sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt.
Laut der Empfehlungen der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), die eher auf die getrockneten Beeren setzt, sollten circa 5 Gramm täglich über etwa 3 bis 6 Monate genommen werden. Eine zu große Menge an Schisandra-Beeren kann eventuell Sodbrennen hervorrufen. Dann einfach die Dosierung etwas minimieren. Alternativ kann man Schisandra auch in der Pulver-, Kapsel- oder Tablettenvariante einnehmen. Achten Sie dann immer auf eine gute Qualität und auf die Einnahmeempfehlungen des jeweiligen Herstellers.
Sowohl die getrockneten Beeren als auch die Alternativen bekommt man im Internethandel, in den Apotheken vor Ort und in gut sortieren Kräuterhäusern. Mein Bekannter hat mit diesen Kapseln gute Erfahrungen gemacht und sich zusätzlich getrocknete Beeren bestellt, damit er sich zwischendurch immer einmal einen Tee brühen kann. So nutzt er die gute Wirkung der Schisandra und tut gleichzeitig etwas für seine tägliche Trinkmenge.
Ein Tee ist einfach zubereitet: Die tägliche Dosis – also ca. 5 Gramm getrocknete Beeren – über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Morgen abgießen, die Beeren mit 250 ml frischem Wasser aufkochen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Abseihen und über den Tag verteilt trinken. Ich las in einer alten Aufzeichnung, dass solch ein Tee – wird er traditionell 100 Tage lang getrunken – die Energie und Vitalität enorm steigern kann.
Für ein weiteres Einlesen ist dieses Taschenbuch eine gute Hilfe. Gut erklärt und illustriert findet man eine Zusammenfassung von allem, was diese kleine Wunderbeere so wertvoll macht.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde. Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 folgte die Gründung des Schüssler-Forums, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu.
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