Nicht immer und bei jedem Schmerzgeschehen sind allopathische Mittel nötig. Nutzen Sie die Heilkraft aus der Küche! Denn es gibt tatsächlich Nahrungsmittel, die Schmerzen lindern können und deren Genuss völlig frei von Nebenwirkungen ist.
Dass wir mit dem Verzehr bestimmter Obst- und Gemüsesorten sehr viel Gutes für unsere Gesundheit tun können, darüber habe ich in Beiträgen wie „Die Nahrung soll deine Medizin sein“ schon geschrieben und auch aufgezeigt, welche positiven Eigenschaften sich im Krankheitsfall nutzen lassen.
Nun stieß mein Beitrag „Ein Millionengeschäft mit fatalen Nebenwirkungen“ – in dem es um den überbordenden Gebrauch von rezeptfreien Schmerzmitteln ging – auf sehr große Resonanz. Alleine über Facebook wurde dieser Beitrag knapp 16.000 Mal gelesen. In etlichen Kommentaren aber auch in Mails wurde ich nach Alternativen gefragt, wenn es um die Bekämpfung von Schmerzen geht.
Dass bzw. wie eine erfolgreiche Schmerzbehandlung – frei von Wechsel- und Nebenwirkungen – möglich ist, zeigen wir unseren Abonnenten auf Wirksam heilen. Ratsuchende finden in dem dortigen Nachschlagewerk aktuell 16 schon erfolgreich eingesetzte Behandlungsoptionen. Zudem zeigen wir viele ergänzende Behandlungshinweise auf, in denen wir unter anderem auch Nahrungsmittel nennen, die sich für eine erfolgreiche Schmerzbehandlung schon bewährt haben.
Natürlich weiß auch ich, dass es manchmal auf eine schnelle Schmerzlinderung ankommt und man auf ein allopathisches Mittel nicht verzichten kann. Ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich solch ein Produkt nicht auch für den Notfall in der Hausapotheke liegen habe. Und selbstverständlich ist auch mir klar, dass bei argen oder völlig unbekannten Schmerzen, die durch nichts zu erklären sind, ein Heilbehandler aufgesucht werden sollte. Aber bei z.B. uns bekannten Beschwerden oder kleinen Wehwehchen, müssen wir nicht gleich zur Schmerztablette greifen.
Denn es gibt sie, die häufig erfragten „Alternativen“
Ich liste Ihnen heute einmal vier meiner Favoriten auf. Sie alle können eine große Heilkraft entfalten. Sie lassen sich in dem ganz normalen Speiseplan einbinden und sind in jedem Supermarkt erhältlich. Zudem können die meisten davon – höher dosiert – als Nahrungsergänzung eingesetzt werden und so in vielen Fällen durchaus den Griff zur Schmerztablette ersetzen.
- Ingwer
Aktuelle Studien belegen, dass sich Muskelschmerzen – die z.B. durch Überlastungen auftreten können – mit Ingwer nicht nur behandeln, sondern auch vermeiden lassen.
Verantwortlich ist der Inhaltsstoff Gingerol. Dieser wirkt quasi als natürliches Schmerzmittel. Er fördert die Durchblutung und lindert so die Beschwerden. Ingwer – fein geraspelt oder in ganz dünne Scheiben geschnitten – passt nicht nur in viele Gerichte, sondern kann auch heiß als Ingwertee oder kalt als Ingwerwasser genossen werden.
Ingwer ist – höher dosiert – auch in Form von Kapseln und Tinkturen erhältlich. In Bezug auf die Dosierungs- und Anwendungsmöglichkeiten beachten Sie immer auch die Packungsbeilagen.
Wer um bestimmte Schmerzgeschehen weiß, sollte solch ein Produkt griffbereit haben, um sich so nebenwirkungsreiche Schmerzmittel zu ersparen.
Hinweis: Betroffene, die eine vermehrte Blutungsneigung haben oder eine Therapie durchführen, die die Blutungsbereitschaft erhöht (Gerinnungshemmer, Thromboseprophylaxe), sollten sich, bevor Ingwer höher dosiert eingenommen wird, mit ihrem Heilbehandler absprechen. Dieses gilt auch für Gallensteinleidende. Bezüglich der Anwendung von Ingwer während der Schwangerschaft gibt es widersprüchliche Angaben in der Literatur: Die Kommission E rät davon ab, Ingwer gegen Schwangerschaftserbrechen anzuwenden. Dennoch gibt es klinische Studien, in denen Ingwer erfolgreich gegen Übelkeit während der Schwangerschaft eingesetzt wurde. Da der Wirkmechanismus noch nicht erforscht ist, sollte man Ingwer während der Schwangerschaft nur mit Vorsicht genießen. Gelegentlich wird sogar gewarnt, dass Ingwer Wehen auslösen könne. - Sauerkirschen
Je dunkler diese sind, desto mehr Anthocyane sind enthalten und umso stärker ist die entzündungs- und schmerzlindernde Wirkung. Ist keine Erntezeit, dann ist ein entsprechender Saft aus dem Reformhaus eine gute Alternative. Diesen können Sie zusätzlich mit dem weiter unten aufgeführten Zimt verfeinern. Die Wirkstoffe beider Produkte ergänzen sich perfekt. - Zwiebeln
Sie sind mit eines der ältesten Heilmittel und helfen gerade auch bei Schmerzen, die mit Erkältungskrankheiten einhergehen. Wer kennt nicht die „Zwiebelsäckchen“ bei Ohrenschmerzen oder den „Zwiebelsirup“ bei Halsweh. Durch die krampflösende Eigenschaft der ätherischen Öle helfen z.B. Zwiebelscheibenauflagen auch bei Schmerzen, die sich mit Krämpfen bemerkbar machen.
Schneiden Sie dafür eine normale Zwiebel in dicke Scheiben und erwärmen diese in einem Topf mit wenig Wasser. Legen Sie die gut erwärmten Zwiebelscheiben für 10 bis 15 Minuten auf die zu behandelnde Fläche und fixieren Sie diese mit einer elastischen Binde oder einem größeren Tuch. Diese Anwendung kann mehrmals täglich wiederholt werden. - Zimt
Dieses vielfach zu verwendende Gewürz hat u.a. eine entkrampfende und schmerzlindernde Wirkung. Darüber hinaus macht sich gerade auch die beruhigende Wirkung von Zimt, bei Schmerzgeschehen positiv bemerkbar.
Für einen Tee ¼ bis ½ Zimtstange zerbrechen oder grob zerstoßen, mit ¼ l kochendem Wasser übergießen und ca. 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und wenn nötig, mit etwas Honig süßen. Ist keine Zimtstange zur Hand, kann auch je Tasse ¼ TL Zimtpulver genommen werden. Dieses löst sich besser in heißem Wasser auf, wenn es vorher mit Honig gemischt wird. Um die guten Eigenschaften des Honigs nicht zu zerstören, sollte dann aber kein kochendes – sondern nur heißes Wasser genommen werden.
Den ungesüßten Tee können Sie auch als Grundlage für „Wickel und Kompressen“ sowie – stärker gekocht – als Zugabe für Teil- und Vollbäder verwenden.
Stärker dosiert und in gleich bleibender Qualität bekommen Sie neben den Kapseln auch Zimtöl, welches durch Destillation gewonnen wird. Es hat eine verstärkte Wirkung vom Zimt und eignet sich für akute Geschehen, wo eine schnelle Schmerzlinderung gefragt ist (z.B. akute Zahnschmerzen). Verdünnt mit Wasser können auch Kompressen hergestellt werden, die blutstillend, entkrampfend und / oder schmerzstillend wirken.
Hinweis: Wenn Sie Medikamente gegen Diabetes oder Cholesterinsenker nehmen, sprechen Sie eine Einnahme mit Ihrem Heilbehandler ab. Hier hat sich gezeigt, dass die Blutzucker- und Cholesterinwerte engmaschiger überprüft werden sollten, weil die Medikamentendosis – sobald der Zimt zu wirken beginnt – nach und nach reduziert werden kann.
In der Schwangerschaft sollte Zimt nur in kleinen Mengen als Gewürz und nicht gezielt in Form von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden. Das enthaltene Öl kann wehenfördernd sein.
Auch ist bekannt, dass Zimt bei empfindlichen Personen Allergien hervorrufen kann und dieses auch bei Personen, die z.B. allergisch gegen Kräuterpollen sind. In diesem Beitrag habe ich Zimt als Heilmittel schon thematisiert.
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