Das eine Wundermittel, gegen alle Arten von Krebs, kann auch ich Ihnen nicht nennen. Ich möchte Ihnen aber mit meinem heutigen Beitrag eine weitere Behandlungsoption aufzeigen. Denn ich finde es enorm wichtig, dass nicht nur Betroffene sich über die große Bandbreite der alternativen und außergewöhnlichen Heilmethoden informieren. Nur wenn wir möglichst viel über die uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten wissen, können wir im Ernstfall gut reagieren.
Auch der Heilpraktiker Rudolf Hege hatte uns dazu in einem Gastbetrag im Oktober 2015 unter anderem geschrieben:
Wir sind dem Krebs also keineswegs ausgeliefert und können nur hoffen, dass uns die Medizin irgendwie wieder „hinkriegt“. Studien und Erfahrung zeigen vor allem eines: Die besten Überlebenschancen haben die Patienten, die sich aktiv mit der Erkrankung auseinander setzen – und nicht einfach nur den „Doktor“ machen lassen. Zitat Ende
Eine sehr viel versprechende und in Japan standardisierte Krebsbehandlung, ist die Therapie mit bestimmten Heilpilzen. Wir sprechen hier von der Mykotherapie und diese ist auch eine der aktuell 14 Behandlungsoptionen, die wir unseren Abonnenten der Gesundheitsflatrate aufzeigen.
Meistens ist bei einer Krebsbehandlung die Kombination mehrerer Vitalpilze empfehlenswert. Welche Heilpilze in welcher Kombination und Dosierung angeraten sind, sollte immer individuell mit dem behandelnden Arzt bzw. einem Heilbehandler, der sich mit der Mykotherapie auskennt, abgesprochen werden.
Ich freue mich, dass uns das Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde „Heilen mit Pilzen“, welches seit über 15 Jahren besteht, in einem Gastbeitrag aufzeigt, welche Möglichkeiten ins Auge gefasst werden können.
Zitat:
Vitalpilze bei Krebserkrankungen
In der heutigen Zeit werden zunehmend die Inhaltsstoffe und Wirkungen der Vitalpize in Studien untersucht, um den gesundheitlichen Nutzen bei Krebs und weiteren Erkrankungen wie Diabetes oder Allergien wissenschaftlich zu belegen. Früher gingen die Forscher davon aus, dass nur die Beta-Glucane die wirksamen Bestandteile in den Vitalpilzen sind. Heute wissen wir, dass zahlreiche verschiedene Inhaltsstoffe sehr unterschiedlich am Krebsgeschehen ansetzen können. Daher gelten Pilze auch als eine viel versprechende Quelle von neuen „Biotherapeutika“.
Vitalpilze haben in der Naturheilkunde außerdem noch eine ganz andere Bedeutung: man zählt sie zu den sogenannten „Adaptogenen“. Hierbei handelt es sich um Pilze oder Pflanzen, die seit Jahrtausenden als Stärkungsmittel eingesetzt werden, um die Widerstandskraft gegen Krankheiten zu erhöhen.
Krebs ist mittlerweile leider eine der weltweit am häufigsten vorkommenden Erkrankungen. Die meisten Krebsarten in Deutschland sind bei Männern Prostatakrebs und bei Frauen Brustkrebs. Danach folgen Lungen- und Darmkrebs. Die Diagnose bedeutet natürlich zunächst eine große seelische Belastung des Patienten. Damit verbunden sind Entscheidungen zu möglichen Therapieverfahren wie zum Beispiel Operation, Bestrahlung oder auch Chemotherapie.
Leider besitzen die bislang verfügbaren Medikamente zum Teil sehr schwere Nebenwirkungen. Manchmal steht der Nutzen nicht im Verhältnis dazu. Daher gilt es gründlich abzuwägen. Aber ganz gleich für welche Therapieoption sich ein Patient entscheidet: Jede schulmedizinische Behandlung kann stets auch naturheilkundlich auf vielen Ebenen unterstützt und ergänzt werden.
Diese ergänzende Unterstützung entspricht im einfachsten Fall allem, was man als „gesunde Lebensweise“ bezeichnet. Hierzu gehören Bewegung in der Natur, Hilfe für Geist und Seele durch Psychotherapie, Entspannung oder Meditation und eine gesunden Ernährung. Gerade was die Ernährung betrifft gibt es im pflanzlichen und vor allem pilzlichen Bereich die „Anti-Krebs-Lebensmittel“. Das sind also Lebensmittel die krebsschützende Inhaltsstoffe besitzen oder der Darmflora nützen und das Immunsystem unterstützen. Immerhin sind circa 30 % aller Krebsarten ernährungsbedingt und könnten verhindert werden. Besonders schädlich ist die westliche Ernährung mit vielen stark verarbeiteten, vital- und ballaststoffarmen „Lebens“mitteln sowie einem hohen Zucker- und Fleischkonsum. Dies fördert nicht nur die Entstehung von Übergewicht und Diabetes, sondern auch Entzündungen und Krebs.
Dagegen hat eine vollwertige pilz- und pflanzenbasierte und damit vitalstoffreiche Ernährung schützende Eigenschaften. Pilze sind hier besonders interessant. Sie sind aufgrund ihres Eiweißgehaltes ein leckerer Fleischersatz und besitzen zahlreiche bioaktive Inhaltsstoffe. Daher nennt man diese Pilze auch „medizinische Pilze“ oder Heil- und Vitalpilze. Sie bieten im Krebsgeschehen vielfältige Unterstützung. Zur therapeutischen Anwendung werden die Pilze getrocknet und gemahlen in Kapselform eingenommen.
Pilze gelten als Präbiotika, das heißt sie besitzen Inhaltsstoffe, die die gesunden Darmbakterien fördern und damit das Milieu im Darm verbessern helfen. Seit Jahrzehnten ist die Darmsanierung eine wichtige Basis-Therapie bei chronischen Erkrankungen und Krebs. Es ist bekannt, dass die Interaktion unserer Darmbakterien mit dem Immunsystem – das immerhin zu 70 bis 80 % im Darm angesiedelt ist – eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielt.
Durch die westliche Ernährungsweise haben wir eine verarmte Darmflora im Verhältnis zu Naturvölkern. Häufig besitzen wir nicht mehr das gesunde „milchsaure Milieu“ im Dickdarm, das wir eigentlich brauchen. Dieses milchsaure Milieu ist eine wichtige Basis für unsere Lebergesundheit und kann durch Milchsäure, Präbiotika und bei Bedarf auch Probiotika, wie zum Beispiel Laktobazillen oder Bacillus subtilis, gefördert werden.
Die Inhaltsstoffe der Vitalpilze stimulieren direkt im Darm unser angeborenes Immunsystem und die natürlichen Killerzellen. Auch begleitend zu einer Chemotherapie, die ja meistens das Immunsystem und das Knochenmark, also die Blutproduktion schwächt, können Pilze eine gute Ergänzung sein. Ebenso bei Infektanfälligkeit. Zudem können Pilze helfen, weitere Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Schwäche zu reduzieren.
In neueren Studien haben Wissenschaftler die ergänzende Wirkung von Vitalpilzen zusammen mit Chemotherapeutika untersucht. Sie fanden heraus, dass einige Krebsarten in der Kombination weniger resistent werden, also besser auf eine Chemotherapie ansprechen können.
Pilze mit diesem sogenannten Anti-Krebs-Potential sind beispielsweise der berühmte Reishi, der ABM (Agaricus blazei murill), der Coriolus, der Chaga (Schiefer Schillerporling) oder der Maitake.
- Der Reishi wird seit Jahrtausenden in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt und hat so berühmte Beinamen wie „Pilz des langen Lebens“ oder der „große Beschützer“. Er ist weit verbreitet und auch bei uns gelegentlich an Baumstümpfen zu finden. Neben seiner ausgleichenden Wirkung auf das Immunsystem wird er vor allem wegen seiner sehr guten antientzündlichen Eigenschaften angewendet.
- Aus Südamerika stammt der ABM. Er ist auch unter dem Namen Mandelpilz bekannt, da sein Geruch und Geschmack an Mandeln erinnern. Bei Krebserkrankungen ist er aus mehreren Gründen interessant. Die in ihm enthaltenen Beta-Glucane regulieren sehr effektiv das Immunsystem. Außerdem unterstützt der ABM die Blutbildung. Dies ist gerade bei einer Chemo- oder Strahlentherapie besonders von Bedeutung.
- Der Vitalpilz Coriolus wirkt tumorhemmend. Er unterstützt die Krebsabwehr bei Krebsarten in der Leber, im Magen, in Hals und Nase, der Brust, bei Leukämie, Gehirntumoren und Lungenkarzinom. Auch er mindert die Nebenwirkungen einer Strahlen- und Hormontherapie.
- Das natürliche Vorkommen des Chaga liegt in den subarktischen Gebieten der nördlichen Hemisphäre. Dass er besonders in der russischen und finnischen Naturheilkunde genutzt wird, liegt daher auf der Hand. Gerade in Russland werden seine Wirkstoffe seit den 1930er Jahren intensiv erforscht. Der Chaga wirkt bei frühen Krebserkrankungen tumorhemmend. In weiter fortgeschrittenen Stadien kann er das Krebswachstum verlangsamen und trägt zudem zur Eindämmung der Metastasenbildung bei.
- Ein weiterer interessanter Vitalpilz ist der Maitake. Er stammt aus Japan und China und wird dort als Heilpilz sowie schmackhafter Speisepilz geschätzt. Er wirkt besonders bei Krebserkrankungen ausgleichend auf das Immunsystem. Darüber hinaus kann er die Nebenwirkungen einer Chemotherapie verringern und trägt so zu einem verbesserten Allgemeinzustand bei.
Beim Kauf von Vitalpilzen gibt es einige Dinge zu beachten. Im Internet tummeln sich zahlreiche Anbieter. Es gilt eine einfache Formel: Meiden Sie Pilzpulver aus China sowie Pilzpulverextrakte. Empfehlenswert ist stattdessen sogenanntes „Pilzpulver vom ganzen Pilz“ von in Deutschland angebauten Pilzen.
Hier lohnt es sich besonders genau hinzusehen, da die meisten Anbieter nur chinesische Ware zweifelhafter Herkunft importieren, aber dennoch mit deutschen Siegeln werben. Bei Qualität „Made in Germany“ ist man als Käufer auf der sicheren Seite. Umso besser, wenn die Pilze auch noch ein BIO-Zertifikat haben. Ein hilfreicher Indikator ist oft der Preis. Günstige Pilzpulver enthalten meist nur chinesische Billigware. Zitat Ende
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf dieser Seite und wer nachlesen möchte, welche Krankheiten mit welchen Pilzen geheilt werden können, findet in dem Buch „Heilen mit Pilzen“ von Franz Schmaus wertvolle Hinweise.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde. Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 folgte die Gründung des Schüssler-Forums, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu.
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