Jahrtausendelange Erfahrungen. Eine große Anzahl wissenschaftlicher Studien. Positive Erfahrungsberichte von Anwendern, Heilbehandlern der Ganzheitsmedizin und von Naturheilkundlern – all dieses bietet eine Therapie mit Heil– oder auch Vitalpilzen.
Fachlich sprechen hier von der Mykotherapie, die ihren Ursprung vor allem in der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) hat. Dort werden Heilpilze bei vielen Krankheiten und auch schweren Leiden sehr erfolgreich eingesetzt. Immer mit dem ganzheitlichen Aspekt und dem Hauptaugenmerk darauf, die Ursachen einer Erkrankung zu erkennen und zu beseitigen.
Mit der richtigen Auswahl der Heilpilze werden dann die Symptome verringert – was von zentraler Bedeutung ist – aber gleichzeitig eben auch die Ursachen einer Erkrankung bekämpft. Die Einnahme regt u.a. die Selbstheilungskräfte des Körpers an und stärkt die Abwehrkräfte, so dass eine vollständige Genesung möglich ist.
Das Einsatzgebiet der Heilpilze ist breit gefächert
und beinhaltet die Behandlungsmöglichkeiten akuter, chronischer und wirklich schwerster Krankheiten. Darüber hinaus haben sie aber auch eine ganz generell stärkende und vitalisierende Wirkung. Somit kann uns eine regel- oder kurmäßige Einnahme helfen, gesund und leistungsfähig bis ins hohe Alter zu bleiben.
Ich stoße – wenn ich erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten für unser Nachschlagewerk auf „Wirksam heilen“ recherchiere – immer wieder auf die Mykotherapie. Wir haben diese bei sehr vielen Krankheiten als Behandlungsoption aufgenommen und auch von unseren Abonnenten schon positive Bewertungen erhalten.
Neben den typischen Erkrankungen – die ich Ihnen in dem Kurzportrait der einzelnen Pilze nenne – ist ein großes Einsatzgebiet die Krebstherapie. Hier wird das Immunsystem der Betroffenen in seinem Kampf gegen die Krebszellen unterstützt. Die betroffenen Organe werden gestärkt und Nebenwirkungen von Chemotherapien und / oder Bestrahlungen werden gelindert. In asiatischen Ländern, in denen Heilpilze traditionell eingesetzt werden, treten viele Krebsarten gar nicht mehr auf. So wurde schon 1977 der Coriolus als erstes Krebsmedikament aus Pilzen von der japanischen Gesundheitsbehörde zugelassen. Dieses gilt ebenfalls für den Shiitake, der schulmedizinisch als unterstützende Behandlung von Tumorpatienten angewandt wird. Auch Reishi-Extrakte sind in Japan als Medikament zur Krebsbehandlung zugelassen.
Als überaus wirksam hat sich die Mykotherapie auch bei der Entgiftung unseres Körpers erwiesen. Verschiedene Heilpilze unterstützen die Arbeit von Magen, Darm, Leber und Nieren aber auch dem Lymphsystem und fördern die Ausscheidung von Giftstoffen. Dieses ist vor allem bei Hauterkrankungen und bei unklaren Erschöpfungszuständen sehr wichtig.
Ein Kurzportrait der Heilpilze zeigt ansatzweise die Einsatzmöglichkeiten:
- Agaricus blazei Murrill: Er wird kurz auch ABM genannt und u.a. empfohlen bei Allergien, Angina pectoris, Asthma, Bronchitis, Diabetes, Durchfall, Hauterkrankungen, HIV-Infektion und zur Stärkung des Immunsystems.
- Auricularia: Einsatzgebiete sind u.a. Arteriosklerose, Augen-, Haut- und Schleimhauterkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, Entzündungen, Gefäßverengungen, Thrombose und Übergewicht.
- Coprinus: Er wird u.a. bei Arteriosklerose, Diabetes (Typ I und II), Durchblutungsstörungen, Hämorrhoiden, Senkung des Blutzuckerspiegels und Verdauungsproblemen eingesetzt.
- Coriolus: Er wird u.a. empfohlen bei Bluthochdruck, Candida, Diabetes, Grippe, Gürtelrose, Hepatitis und Leberzirrhose, Herpes, HIV-Infektion, Rheuma und Nierenentzündungen.
- Cordyceps: Er wird u.a. eingesetzt bei Asthma, Ausdauerschwäche, Bronchitis, Depression, Erschöpfungszuständen, Immunschwäche, Lungenerkrankungen, Potenzschwäche und Stress. In verschiedenen Studien wurde zudem belegt, dass Patienten mit chronischer Bronchitis – nach der Einnahme dieses Heilpilzes – einen kontinuierlichen Rückgang des Hustens und eine deutliche Verbesserung der Kurzatmigkeit feststellten. Auch Brustschmerzen, zähflüssiger Schleim und ein Pfeifen in der Lunge – typische Begleiterscheinungen einer Bronchitis – konnten verbessert werden.
- Hericium: Empfohlen wird er u.a. bei Colitis ulcerosa, Gastritis, Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte, Magen-Darmprobleme, Magengeschwüre, Morbus Crohn und Nervenerkrankungen. Belegt ist zudem, dass dieser Heilpilz speziell beim Kampf gegen Haut-, Magen- und Speiseröhrenkrebs eine positive Wirkung zeigt. So konnten Spezialisten bei Dickdarm- und Speiseröhrenkrebs eine deutliche Hemmung der Metastasenbildung durch Einnahme des Hericiums nachweisen. Bestätigt wird auch, dass das Bakterium Helicobacter pylori – welches u.a. für Magengeschwüre verantwortlich ist – durch Hericium unschädlich gemacht wird.
- Maitake: Er wird u.a. empfohlen bei AIDS, Diabetes, Leber- und Galleproblemen, Osteoporose und Übergewicht. Der Extrakt aus Maitake wird seit Jahren schon in Japan und den USA unterstützend bei der Krebsbehandlung eingesetzt. Zahlreiche Studien belegen die krebshemmende Wirkung bei vielen verschiedenen Krebsarten. In Fällen, wo gleichzeitig Chemo- und Strahlentherapie angewandt wurde, konnten die schädlichen Nebenwirkungen deutlich reduziert werden.
- Polyporus: Er findet u.a. Einsatz bei Haar- und Hautproblemen, Herz- und Kreislaufproblemen, Heuschnupfen, Leberbeschwerden und Ödeme. Eine chinesische Studie belegte darüber hinaus eine positive Wirkung bei Blasenkrebs. Dieser Heilpilz eignet sich auch sehr gut, um Nebenwirkungen der Chemotherapie zu reduzieren.
- Reishi: Er wird u.a. bei Allergien, Autoimmunerkrankungen, Bluthochdruck, Bronchitis, Gelenkschmerzen, Hepatitis, Herpes, Magenerkrankungen, Neurodermitis, Schlafstörungen und zur Stärkung des Immunsystems empfohlen.
- Shiitake: Er wird u.a. bei Allergien, Arteriosklerose, Arthritis, Autoimmunerkrankungen, Bronchitis, Diabetes, Durchblutungsstörungen, Erkältung, Gicht, Magengeschwüre, Migräne, Rheuma, Tinnitus und Virusinfektionen empfohlen. In verschiedenen Versuchen wurden auch eine Verbesserung der körpereigenen Tumorabwehr und eine deutliche Verminderung der Tumorbildung nachgewiesen.
Prinzipiell sind die Heilpilze für eine Eigenbehandlung bestens geeignet. Bei der Auswahl sollten Sie sich aber Rat und Hilfe holen. Manchmal reicht ein gutes Einlesen (siehe Buchempfehlung unten), aber immer wenn es um mehr als „Gesundheitsvorsorge“ geht, sollte ein erfahrener Heilbehandler hinzugezogen werden. Nur dann kann ein wirkungsvoller Einsatz – anhand Ihrer Gesamtsituation – gewährleistet werden und Sie ersparen sich unnötiges Herumexperimentieren.
Die Mykotherapie kann ergänzend zu jeder ins Auge gefassten Behandlung eingesetzt werden. Es sind weder Wechsel- noch Nebenwirkungen bekannt. Vorübergehende Begleiterscheinungen, wie z.B. Blähungen, leichte Kopf- oder Bauchschmerzen, Pickel- oder Schweißbildung, vermehrter Stuhlgang oder vermehrtes Wasserlassen, können eventuell auftreten. Dieses sind aber ganz normale Entgiftungsreaktionen, die schnell wieder abklingen, wenn die Dosierung verringert wird. Empfindliche Anwender können die Einnahme in solch einem Fall auch für kurze Zeit aussetzen und dann wieder „schleichend“ beginnen. Sind Sie in ärztlicher Behandlung, sprechen Sie die Einnahme mit dem behandelnden Arzt ab. Es hat sich gezeigt, dass benötigte Medikamente durchaus geringer dosiert werden können. Dieses sollte einfach im Auge behalten werden.
Eine Regeltherapie dauert – je nach Ausgangszustand – 3 bis 6 Monate. Dieses ist aber auch davon abhängig, ob es sich um ein chronisches Leiden handelt und ob die Therapie – z.B. mit einer Ernährungsumstellung oder anderen Heilweisen – unterstützt wird. Nach der Heilung sollten die Pilze immer noch über einen längeren Zeitraum eingenommen- und nicht nach Erreichen eines zufriedenstellenden Befindens sofort abgesetzt werden.
In diesem kurzen Video berichtet der Heilpilzexperte Franz Schmaus sehr anschaulich über die gesundheitlichen Vorteile der Vitalpilze.
Meine Buchempfehlung: In „Die Natur als Apotheke nutzen“ zeigt der oben genannte und international anerkannter Heilpilzexperte und Gründer von MykoTroph, dem Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde – auf, welche Krankheiten mit welchen Pilzen geheilt werden können.
Und hier bekommen Sie Vitalpilzprodukte in streng nach deutschen Lebensmittelgesetzen kontrollierter Qualität.
Veröffentlicht von
Kontaktdaten:
BENE NATURA D.O.O.
Geschäftsführer Stefan Lackermeier
kontakt@wirksam-heilen.de
https://wirksam-heilen.de
http://www.schuessler-info.de/
Weiterführende Links:
https://konzepte-und-heilkunst.de
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gregory bauman meint
Danke schön für deinen nützlichen Artikel.
Ich bin schon länger ein stiller Leser. Und heute musste mich
mal zu Wort melden .
Mache genauso weiter, freue mich bereits jetzt schon auf den nächsten Beitrag
Bärbel Puls meint
Hallo Gregory,
danke für Ihren Kommentar – es würde mich freuen, wenn Ihnen auch meine zukünftige Themenauswahl zusagt.
Herzlichst Bärbel
Enrico meint
Wahnsinn, was mit Hilfe der Natur alles möglich ist. Wie werden die Pilze denn dann „verabreicht“ bzw. „eingenommen“? Interessieren würde mich hierbei vor allem die Methode, welche gegen Hauterkrankungen angewendet wird.
Herzlichen Dank
Enrico
Bärbel Puls meint
Hallo Enrico,
ja – und die Mykotherapie hat sich gerade auch bei Hautkrankheiten schon zigfach bewährt. Folgende Vitalpilze wirken sich z.B. positiv bei einer Problemhaut aus:
Agaricus / Auricularia / Cordyceps / Hericium / Polyporus / Reishi und Shiitake.
Heilpilze bekommen Sie zu therapeutischen Zwecken als Pilzpulver oder Pilzextrakt. Die Dosierung ist dann sowohl von der Art und dem Ausmaß der Beschwerden, als auch vom Anwender abhängig. Eine exakte Dosierungsempfehlung kann immer nur individuell gegeben werden. In Eigenregie muss diese individuell erprobt werden.
Als Faustregel gilt:
Normaldosierung: Extrakt 0,25 bis 1g pro Tag / Pulver 2 bis 5g pro Tag / Einnahmedauer mindestens 3 Monate.
Hochdosierung: In etwa doppelt so hoch wie die Normaldosierung / Mindesteinnahmedauer ca. 1 bis 2 Monate
Prävention: In etwa die halbe Normaldosierung.
Wie in dem Beitrag geschrieben, ist ein Einlesen (siehe Buchempfehlung direkt im Beitrag) oder das Hinzuziehen eines – mit dieser Therapieform vertrauten Heilbehandlers wichtig.
Herzlichst Bärbel