. . . und nicht die Medizin Deine Nahrung.
Dieser Satz von Hippokrates (berühmtester Arzt des Altertums) hat bis heute nichts an Wert verloren. Im Gegenteil.
Das Bedürfnis sich gesund zu ernähren, wird für viele Menschen immer wichtiger.
Zwar können wir das ganze Jahr über eine große Palette an Obst- und Gemüsesorten in jedem Supermarkt kaufen, aber dieses wird oft unreif geerntet und auf langen Wegen transportiert. Dadurch verringert sich der Nährstoffgehalt. Züchtungen, die uns ein schönes, immer gleiches Aussehen liefern, gehen zudem eindeutig zu Lasten der Nährstoffqualität und chemische Rückstände, wie Fungizide, Herbizide, Pestizide und vieles andere mehr, wirken sich ebenfalls negativ auf die Qualität und auch auf unsere Gesundheit aus.
Immer mehr Menschen möchten aber möglichst naturbelassene Nahrung mit einer hohen Nährstoffqualität verzehren, für die sie auch bereit sind, etwas mehr Geld zu zahlen. Immer öfter stolpert man dabei über sogenannte „Superfoods“. Diese sind aber mehr als eine Modeerscheinung und viele Studien beschäftigen sich mittlerweile mit diesen Produkten. Auffallend sind deren hoher Gehalt an Antioxidantien und eine hohe Konzentration an Mineralstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen ihnen eine stark gesundheitsfördernde Wirkung. Es wurden u.a. antibiotische, entzündungshemmende und sogar krebsvorbeugende Eigenschaften festgestellt.
Zusammengefasst kann man sagen: Superfoods
-
- unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers –
- stärken die Immunabwehr –
- aktivieren den Zellschutz und beugen Zellalterung vor –
- versorgen unseren Körper u.a. mit Antioxidantien, Mineralien, Proteinen u. Vitaminen –
- harmonisieren das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper –
- liefern Energie –
- sorgen für mehr Sauerstoff in unseren Körperzellen –
- stärken die Leistungsfähigkeit und das Durchhaltevermögen –
- steigern die Lebensfreude durch eine Veränderung der Körperchemie und
- erhöhen das körperliche und seelische Wohlbefinden.
Natürlich wird alleine durch den Verzehr eines oder mehrerer dieser Lebensmittel keine Krankheit an sich kuriert und auch kein Krebs geheilt. Aber mit einem regelmäßigem Verzehr kann man ein Gesundwerden unterstützen bzw. dafür sorgen, dass man einfach gesünder und vitaler durch das Leben geht.
Alle Superfoods können als natürliche Nahrungsergänzung oder als fester Bestandteil in eine abwechselungsreiche und gesunde Ernährung mit einfließen. Mögliche Nebenwirkungen oder auch Wechselwirkungen der Superfrüchte mit anderen Mitteln sind bislang nicht bekannt. Aber bedenken Sie bei der Einnahme, dass sich ein Zuviel an Vitaminen auch negativ auswirken kann, denn nicht alle überschüssigen Vitamine werden ausgeschieden. Mit der täglichen Ernährung an sich bestehen hier aber keine Bedenken. Beachten sollten Sie diesen Hinweis, wenn Sie auf eine zusätzliche Einnahme hochdosierter Nahrungsergänzungen setzen.
Wie viele Superfoods aktuell gezählt werden, kann wohl niemand so ganz genau sagen, hier nur ein paar Beispiele:
- Exotische Superfoods: Dazu zählen z.B. die Acai Beeren, Goji Beeren, die Chia Samen und das Wurzelgemüse Maca. Sie alle zeichnen sich durch einen extrem hohen Gehalt an Antioxidantien aus. Die Acai- und die Goji Beeren gelten darüber hinaus als extrem nährstoffreich.
- Grüne Superfoods: Dazu zählen z.B. Sprossen der Sonnenblume, des Bockshornklees, der Kresse oder auch der Linsen. Sie zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Proteinen, Mineralien, Enzymen, Antioxidantien und Vitaminen aus. Auch Getreidegräser, wie z. B. Weizen, Gerste oder Dinkel, gehören dazu, ebenso diverse Microalgen, wie z. B. Chlorella und die grüne Spanalge (auch als AFA-Alge bekannt).
- Heimische Superfoods: Dazu zählen z.B. die Heidel- bzw. Blaubeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Brokkoli (auch die Brokkoli-Sprossen) und Tomaten. Die genannten Beeren zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Vitaminen und Antioxidantien aus. Die Johannisbeere ist dazu noch ein herausragender Vitamin C-Spender. Gehen sonst beim Kochen wertvolle Stoffe verloren, dürfen die Tomaten sogar gekocht gegessen werden, ohne dass sie von ihren Vorteilen für die Gesundheit einbüßen.
Mein ganz persönlicher Favorit, der in der obigen Aufzählung nicht auftaucht, ist die Banane. Ja – auch diese wird zu den Superfoods gezählt. Bananen – sofern sie reif genossen werden – sind reich an verschiedenen Vitaminen, wertvollen Kohlenhydraten und wichtigen Mineralien. Sie gehören zu den wenigen Früchten, die komplexe und einfache Kohlenhydrate enthalten. Die einfachen Kohlenhydrate können nach dem Verzehr schnell in die Blutbahn aufgenommen werden und liefern innerhalb kurzer Zeit Energie. Die komplexen Kohlenhydrate bleiben länger im Körper und werden für ausdauernde Tätigkeiten genutzt. Vor allem die Kombination drei natürlicher Zucker (Fructose, Glucose und Saccharose) in den Bananen sorgt für ein hohes Energiepotenzial. Selbst Profisportler profitieren davon. Sie wissen, dass 2 Bananen ausreichend Energie geben, um ein 90-minütiges Training zu absolvieren.
Immer dann, wenn sich bestimmte Superfoods als unterstützende Maßnahme bei der Behandlung der unterschiedlichsten Krankheiten bewährt haben, weisen wir in unseren Behandlungsempfehlungen auf „Wirksam heilen“ darauf hin. Gerade auch die Acerola-Kirsche, die Aroniabeere, die Microalge Chlorella, die Gojibeere und der Granatapfel sind hier erwähnenswert.
Aber bleiben wir auch kritisch
und behalten im Hinterkopf, dass die meisten Aussagen zu den Superfoods in Bezug auf wissenschaftliche Studien und deren Ergebnissen differenziert betrachtet werden müssen.
Auf dieser Seite wird – unter dem Titel „Superfood – Probleme einer realistischen Bewertung“ auf folgendes hingewiesen:
- Der Nährstoffgehalt eines Nahrungsmittels kann wissenschaftlich festgestellt werden. Auch haben gewisse Nährstoffe nachweislich gesundheitsfördernde Eigenschaften. Doch die Bedingungen, unter denen Nahrungsmittel im Labor untersucht werden, unterscheiden sich meist erheblich davon, wie Menschen Lebensmittel im täglichen Leben konsumieren.
- Viele Nahrungsmittel wirken erst, wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. In Laboruntersuchungen werden große Mengen an Nährstoffen über einen kürzeren Zeitraum untersucht. Diese Mengen werden im Kontext einer normalen Ernährungsweise nicht erreicht. Würde man jedoch seine Ernährung tatsächlich umstellen, um auf die Mengen zu kommen, kann das andere Nachteile mit sich bringen. Man würde z. B. andere Nahrungsmittel weniger zu sich nehmen, die auch ihren wichtigen Beitrag für die Gesundheit liefern.
- Die Ergebnisse vieler Studien stützen sich auf Experimente mit Tieren, z. B. Ratten. Nicht nur die menschliche Physiologie unterscheidet sich von Tieren, sondern auch der Mensch unterscheidet sich von anderen Menschen hinsichtlich seiner Gene, Lebens- und Ernährungsweise. Deshalb sollte man nicht die Schlussfolgerung ziehen, dass man nur „X“ konsumieren oder tun muss, damit „Y“ passiert.
- Hinzu kommt, dass im Labor Lebensmittel immer isoliert von anderen Lebensmitteln untersucht werden. Im täglichen Leben nehmen wir aber keine isoliert voneinander getrennten Lebensmittel auf, sondern kombinieren sie mit anderen. Es gibt Belege, dass bestimmte Nährstoffe nur durch Kombinationen mit anderen Nahrungsmitteln aufgenommen und verarbeitet werden können. Ein bekanntes Beispiel ist die Karotte, die man immer mit ein wenig Fett essen sollte. Denn das in der Karotte fettlösliche Carotin (Provitamin A) braucht Fett, um vom Köper aufgenommen zu werden, da es nicht wasserlöslich ist.
Fazit: Obwohl Superfoods mit Sicherheit ihren Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten, sollten wir uns dennoch abwechslungsreich, vielfältig und ausgewogen ernähren. Das gilt insbesondere für eine ausreichende Menge an Obst und Gemüse. Zitat Ende
Meine Buchempfehlung zu diesem Thema: „Die 50 besten Superfoods: Gesundheit kann man essen“ von Brigitte Hamann. Die Autorin stellt Ihnen die 50 Superfoods vor, die den höchsten Gehalt an Vitaminen, Mineralien, Proteinen, Enzymen, Aminosäuren und Antioxidantien aufweisen. Alle bestechen durch ein außergewöhnliches Wirkungsspektrum für mehr Energie und Lebenskraft. Die übersichtlichen Beschreibungen der einzelnen Superfoods sind hervorragend dafür geeignet, dass sich jeder sein spezielles Superfood je nach persönlichem Bedarf auswählen kann. Sie helfen bei Herz-Kreislauf-Beschwerden, erhöhten Blutzuckerwerten, erhöhten Cholesterinwerten, Hautproblemen, Krankheitsanfälligkeit, nachlassender Sehkraft, Bedarf an Nervennahrung, mangelnder Durchblutung für Kopf, Gehirn und Körper, Haarausfall, alternder Haut, einer Krebsbehandlung, Depressionen oder einfach nur zur Vorsorge und umfassenden Nährstoffversorgung des Körpers.
Eine große Auswahl an Superfoods – in hervorragender Qualität – bekommen Sie z.B. auch im Versandhandel.
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