Wer unter Kopfschmerzen leidet, greift schnell einmal zu einem frei verkäuflichen Schmerzmittel. Kommt dieses nur gelegentlich vor, braucht man darüber sicher nicht zu diskutieren. Doch wer zu oft solche Schmerzmittel schluckt, läuft Gefahr, die Beschwerden sogar noch zu verstärken. Darauf weisen immer mehr Gesundheitsexperten hin.
Grundsätzlich muss man wissen, dass der Schmerz – auch ein Kopfschmerz – erst einmal keine Krankheit ist, sondern ein Alarmsignal des Körpers, das die unterschiedlichsten Gründe haben kann. Bevor nun wahllos Tabletten genommen werden, die auf ein Ausschalten des Schmerzes zielen, sollte daher immer die Suche nach den Ursachen stehen. Oft kann eine Behandlung dann an ganz anderer Stelle ansetzen und die Schmerzen verschwinden sozusagen von alleine wieder. Wird hier nicht schnell genug und vor allem richtig gehandelt, kann sich der Schmerz manifestieren und das Leben des Betroffenen über das Erträgliche hinaus belasten und chronisch werden.
Da auch Kopfschmerzen sehr oft ohne allopathische Mittel behandelt werden können, habe ich zum Thema „Schmerz“ schon in einigen Beiträgen naturheilkundliche und außergewöhnliche Behandlungsoptionen aufgezeigt und auch Fachleute zu Wort kommen lassen. So wie in diesem Beitrag aus dem September 2015 oder in diesem Beitrag aus dem Dezember 2016, in dem ich näher auf die fatalen Nebenwirkungen freiverkäuflicher Schmerzmittel eingegangen bin.
Außer den aufgeführten Neben- und Wechselwirkungen sollte aber noch folgendes beachtet werden:
Im Juli dieses Jahres schreibt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN) über „Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerzmitteln“ und darüber, dass eine halbe Million Menschen alleine in Deutschland betroffen seien. Dieses bestätigt auch die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG). Mit einer neuen Leitlinie soll Betroffenen jetzt geholfen werden. „Die meisten Patienten ahnen nicht, dass Schmerztabletten die Schmerzursache sein können„, sagte Hans-Christoph Diener, Kopfschmerzexperte der DGN, laut einer Mitteilung. Menschen, die häufig Kopfschmerzen haben, sollten vorbeugend aktiv werden, um nicht in einen Teufelskreis von Schmerzen und Medikation zu kommen.
Auf der Seite Heilpraxisnet.de ist zu dieser neuen Leitlinie unter anderem zu lesen:
In der neuen Leitlinie zur Diagnose und Therapie des Kopfschmerzes durch Übergebrauch von Schmerz- und Migränemitteln empfehlen Diener und seine Kollegen ein dreistufiges Vorgehen für Personen, die von einem Übergebrauch und Dauerkopfschmerzen betroffen sind.
- „Die erste Maßnahme sollte stets in der Schulung und Beratung von Patienten liegen, mit dem Ziel, die Einnahme von Akutmedikamenten zu reduzieren“, erläutert Dr. Charly Gaul, Generalsekretär der DMKG.
- „Der zweite Schritt ist eine medikamentöse Prophylaxe der zugrunde liegenden Kopfschmerzerkrankung“, so der Fachmann.
- „Wirkt diese Therapie nicht, sollte als dritter Schritt eine Medikamentenpause angestrebt werden. Dieser Entzug kann je nach Konstellation ambulant, tagesklinisch oder stationär durchgeführt werden.“
Ausdauersport und Entspannung gegen Kopfschmerzattacken
Damit Kopfschmerz durch ein Zuviel an Medikamenten erst gar nicht entsteht, raten DGN und DMKG zu einer konsequenten vorbeugenden Behandlung.
Neben Medikamenten können Ausdauersport, Entspannung und Stressmanagement helfen, Kopfschmerzattacken vorzubeugen.
„Auch die Verhaltenstherapie hat sich in der Prophylaxe als wirksam erwiesen“, erklärt Prof. Peter Kropp, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Rostock.
Möglichkeiten der Prävention werden nicht ausgeschöpft
Allerdings würden diese Möglichkeiten der Prävention längst nicht ausgeschöpft, bemerkt Stefanie Förderreuther.
„Viele Patienten wissen schlicht nicht, dass man vorbeugend gegen Kopfschmerzen vorgehen kann. Das ist einfach nicht in den Köpfen der Menschen. Das liegt unter anderem daran, dass sie in der Werbung nur die Akutbehandlung von Kopfschmerzen sehen“, so die Expertin.
„Für vorbeugende, in der Regel verschreibungspflichtige Medikamente darf dagegen nicht geworben werden. Und hinter verhaltenstherapeutisch ausgerichteten vorbeugenden Strategien steht keine Firma, die ein Interesse an Werbung hätte.“ Laut der Ärztin könne den meisten Patienten mit einer leitliniengerechten Therapie geholfen werden. Selbst Kopfschmerzen durch Übergebrauch von Akutmedikamenten seien behandelbar und keine Sackgasse. Zitat Ende
Neben den oben genannten vorbeugenden Maßnahmen lassen sich die Kopfschmerzen selber dann in vielen Fällen unter anderem auch mit naturheilkundlichen Therapien und alten Hausmitteln behandeln. Aber so unterschiedlich und vielfältig wie der Kopfschmerz sein kann, so unterschiedlich sind die Behandlungsmöglichkeiten. Hier gilt es auszuprobieren und eventuell auch 2 bis 3 Behandlungsoptionen zu kombinieren.
Sie sollten bei der Behandlung von Kopfschmerzen aber immer auch die naturheilkundliche Betrachtung mit einbeziehen. Diese dokumentiert folgende Ursachen für Kopfschmerzen in bestimmten Regionen:
- An der rechten Schläfe = Leberschwäche.
- Dumpf an der Stirn = Verstopfung.
- Stirnbereich über den Augen = Nierenprobleme.
- In der Mitte des Scheitels = Wechseljahrbeschwerden.
- Schläfe links = Milzprobleme, Pankreas, Diabetes.
- Im ganzen Kopfbereich = Rheumatische Erkrankungen, Gicht, Harnsäure.
- Im Halswirbelbereich = Haltungsfehler, Verkrampfungen, blockiertes Kreuz-Darmbein-Gelenk.
Der ganzheitliche Ansatz berücksichtigt dann, neben den oben genannten möglichen Ursachen, auch chronische individuelle Belastungen, Übersäuerung, Darmstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und konstitutionelle Anlagen und Schwächen. Werden diese behandelt, gehören oft auch die Kopfschmerzen der Vergangenheit an.
Und wer einmal nichts einnehmen möchte, findet in unserem Nachschlagewerk auch entsprechende Behandlungsoptionen, die sich schon zigfach bewährt haben.
Eine Möglichkeit wäre z.B. die Behandlung mit Moringa oleifeira. Wer eine eigene Pflanze hat, kann die Schläfen mit frischen Moringa Blättern einreiben oder daraus Stirnwickel und Kompressen machen. Auch kann fertiges Moringapulver für Kompressen genutzt werden. Dafür einfach laut Hersteller einen Tee ansetzen, ein Baumwoll- oder Frotteetuch damit tränken und dieses so falten, dass es als „Stirnband“ aufgelegt werden kann. Möglichst ruhend für 15 bis 20 Minuten wirken lassen und mehrmals erneuern. In diesem Beitrag habe ich aufgezeigt, wie vielseitig die Blätter, Früchte und Wurzeln des Moringa-Baumes in Sachen „Gesundheit“ eingesetzt werden können.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass Sie zu den weit über 400 auf „Wirksam heilen“ eingestellten Krankheiten, immer auch das entsprechende Therapiepaket für nur eine Krankheit erwerben können. Für nur 14,95 € erhalten Sie z.B. auch das Therapiepaket für „Kopfschmerzen„. Neben sämtlichen gesammelten Therapiemöglichkeiten und den Anwendungsempfehlungen dafür und deren Bewertungen, erhalten Sie auch den Zugriff auf die ausführlichen Informationen zu den einzelnen Behandlungsformen. Zudem nennen wir Ihnen alleine unter dem Stichwort „Ergänzende Behandlungshinweise“ dermaßen viele Behandlungsansätze, deren Umsetzung alleine schon in vielen Fällen für eine deutliche Besserung und auch Heilung gesorgt haben. Selbst als medizinischer Laie können Sie direkt nach der Freischaltung mit der Behandlung beginnen.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde. Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 folgte die Gründung des Schüssler-Forums, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu.
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BENE NATURA D.O.O.
Geschäftsführer Stefan Lackermeier
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