Nebenwirkungen ausgeschlossen. Keine anschließende Darmsanierung und Aufbau der Darmflora nötig. Wissen, dass im Ernstfall Antibiotika auch wirklich noch greifen können.
Dieses sind drei wichtige Argumente, warum immer mehr Betroffene – in vielen Fällen – natürliche Antibiotika wählen.
Wobei natürlich jedem auch klar ist, dass es ganz ohne Antibiotika niemals gehen wird. Diese haben wahnsinnig vielen Menschen schon das Leben gerettet und werden es auch weiterhin tun.
Aber sie haben neben vielen guten Eigenschaften auch den Nachteil, dass sie „Gut und Böse“ nicht unterscheiden können.
- Sie sind in vielen Fällen einfach nicht nötig,
- werden viel zu oft und leider auch vorsorglich verschrieben und
- von vielen Patienten nicht korrekt eingenommen.
All diese Faktoren haben mit dazu geführt, dass aus dem „Segen“ ein „Fluch“ wurde.
Um Antibiotikaresistenzen und Krankenhauskeime – die nicht mehr zu kontrollieren sind – zu umgehen und die vielen Nebenwirkungen nicht einfach „schlucken“ zu müssen, sollten die wichtigsten Pflanzen und ihre Wirkweisen bekannt sein.
Nur dann kann man Entscheidungen treffen und ist nicht blind der Schulmedizin ausgeliefert.
Berücksichtigen sollten Sie bei einem Einsatz der Pflanzen immer, dass es Naturprodukte sind. Ihre Wirkstoffe können – je nach Standort und Klima – sehr unterschiedlich konzentriert sein. Zur Bekämpfung von Infektionen sollten Sie darum pflanzliche Präparate aus der Apotheke nutzen. Nur so ist sichergestellt, dass das Produkt die Wirkstoffe auch in der angemessenen Konzentration und Reinheit enthält. Unterstützend können dann selbstverständlich Tees und Absude aus eigener Herstellung eingesetzt oder auch vorbeugend genommen werden.
Aus der ganzen Palette von Möglichkeiten, hier einmal ein paar Beispiele:
- Aloe vera: Bestimmte Wirkstoffe dieser Pflanze hemmen Viren, Bakterien und Pilze, aktivieren die Abwehrkräfte, haben blutreinigende Eigenschaften und regenerieren das Gewebe. Diese Pflanze kann als Topfpflanze im eigenen Haus / Garten gehalten werden und durchaus 10 Jahre nützlich sein. Sie kann äußerlich angewandt werden, indem man einfach eines der Blätter abschneidet und betroffene Bereiche direkt mit der Gelseite bestreicht. Zum Einnehmen kann man das Gel der Schnittstellen vorsichtig mit einem Messer oder kleinem Löffel herauslösen und dieses entweder pur oder z.B. in Joghurt verrührt genießen.
- Bärentraubenblätter: Wirken antibakteriell und ein Tee aus Bärentraubenblättern – mehrmals täglich genossen – kann z.B. eine sich im Anfangsstadium befindliche Blasenentzündung am Ausbruch hindern.
- Kapuzinerkresse und Meerrettich: Enthalten beide sogenannte Senföle. Der Wirkmechanismus der Senföle hemmt das Wachstum verschiedener Bakterien, Viren und Pilze. Die Zusammensetzung aus Extrakten der Meerrettichwurzel und der Kapuzinerkresse bekämpft bis zu 13 Bakterienarten, sogar einige der besonders gefährlichen multiresistenten Krankheitserreger. Es wird sogar eine prophylaktische Einnahme empfohlen, um gegen Infekte geschützt zu sein.
- Oregano: Zählt zu den wirkungsvollsten natürlichen Antibiotika, die jemals untersucht wurden. Allerdings reicht die Konzentration der im Kraut vorkommenden Wirkstoffe zu therapeutischen Anwendungen oft nicht aus. Zu Heilzwecken sollte darum das ätherische Öl verwendet werden. Dieses tötet pathogene Bakterien ab, ohne dabei nützliche Bakterien anzugreifen. In einer aktuellen Studie fand man heraus, dass Oregano deutlich besser als alle der zurzeit 18 angewandten Antibiotika zur Behandlung von Infektionen mit MRSA-Staphylokokken eingesetzt werden kann. MRSA-Staphylokokken sind multiresistente Bakterien, die gegen die herkömmlichen Antibiotika bereits Resistenzen entwickelt haben und daher Jahr für Jahr für viele Tausend Menschen den Tod bedeuten. Die im Oregano enthaltenen Antioxidantien zerstören dagegen auch solche Bakterien, die gegen herkömmliche Antibiotika resistent sind. Bitte beachten: Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Oregano – egal in welcher Form – nur als Gewürz in minimaler Dosis eingenommen werden.
Und setzen Sie bitte niemals schon verordnete Medikamente eigenmächtig ab oder reduzieren Sie diese zu Gunsten der pflanzlichen Alternativen. Hier sollte immer der behandelnde Arzt mit einbezogen werden.
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Karola meint
Genauso wende auch ich das Geld einer frisch geernteten Aloe Vera an. Mit dem Joghurt zu vermischen ist eine gute Idee, die ich gleich ausprobieren werde! Vielen Dank
Bärbel Puls meint
Hallo Karola,
herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Die Bekannte, die mir diesen Tipp mit dem Joghurt gab, hat riesige Aloe vera Pflanzen auf ihrer Finca und sie isst das Gel, welches sie in großen Würfeln aus dem inneren Blattteil schneidet, wie Melone. Auch eine leckere Sache, vor allem wenn die Blätter vorher gekühlt wurden.
Herzlichst Bärbel Puls
Ursula meint
Verzichten sie auch auf Antibiotika bei unzweifelhaftem EM mit eindeutigem Titer? Das ist ja nun der Einstieg in die Erkrankung. Und wie können sie sicher stellen, dass bei Ihrer Behandlung kein chronisches Stadium erreicht wird?
Bärbel Puls meint
Hallo Ursula,
danke für Ihren Kommentar. In meinem Beitrag geht es mir darum, aus der ganzen Palette an pflanzlichen Alternativen, ein paar Beispiele aufzuzeigen. Dieses grundsätzliche Wissen um „Alternativen“ ist meiner Meinung nach wichtig, um unter Umständen Antibiotikaresistenzen und Krankenhauskeime – die nicht mehr zu kontrollieren sind – zu umgehen und die vielen Nebenwirkungen nicht einfach „schlucken“ zu müssen. Nur dann kann man Entscheidungen treffen und ist nicht blind der Schulmedizin ausgeliefert.
Ich ganz persönlich würde immer dann zu den pflanzlichen Alternativen greifen, wenn ich es für mich verantworten kann. In jedem unklaren Fall ziehe ich einen Heilbehandler hinzu und entscheide dann nach Lage der Dinge. Meine Beiträge stellen „keine“ Behandlung dar und ich rate auch nicht grundsätzlich von Antibiotika ab. Das wäre sicherlich grob fahrlässig. Nicht umsonst beende ich den Beitrag mit dem Hinweis: Hier sollte immer der behandelnde Arzt mit einbezogen werden.
Herzlichst Bärbel Puls