Apfelessig ist nicht nur in der Küche vielseitig einsetzbar, sondern besitzt auch gesundheitsfördernde Eigenschaften. Er gilt als altes Hausmittel zur Vorbeugung und Behandlung verschiedenster Beschwerden und Krankheiten.
Obwohl Apfelessig sauer schmeckt, reguliert er in unserem Körper den Säure-Basen-Haushalt. Die in ihm enthaltenen Säuren wirken basenbildend und können so eine Übersäuerung verhindern. Darüber hinaus wirkt sich der regelmäßige Genuss unter anderem positiv auf den Blutdruck, den Blutfett- und Blutzuckerspiegel, den Cholesterinwert und unser Immunsystem aus. Dank seiner antibakteriellen Wirkung kann er sogar bei einer Blasenentzündung helfen und aufgrund der pilzabtötenden Wirkung hilft er – äußerlich angewandt – bei diversen Haut- und Nagelproblemen.
Da viele Leser sich immer gezielte Anwendungsempfehlungen wünschen, möchte ich nicht nur auf die guten Eigenschaften eingehen, sondern Ihnen auch entsprechende Einsatzmöglichkeiten aufzeigen.
Diese sind unserem Nachschlagewerk auf „Wirksam heilen“ entnommen, denn auch dort spielt bei vielen Krankheiten Apfelessig, als kostengünstiges und einfach einzusetzendes Mittel, eine große Rolle. Für unsere Abonnenten stellt Apfelessig dann natürlich immer nur eine mögliche Behandlungsoption dar, weil sich diese – wie alle der von uns aufgezeigten Therapiemöglichkeiten – ebenfalls schon zigfach bewährt hat. Bei bestimmten Krankheiten wird Apfelessig sogar als „Mittel der ersten Wahl“ von Heilbehandlern empfohlen. Folgende fünf Beispiele stehen stellvertretend für die vielen Einsatzmöglichkeiten:
- Apfelessigbad
Es wirkt u.a. keimabtötend, juckreizlindernd und schweißreduzierend. Es eignet sich als Voll- oder Teilbad, welches mehrmals wöchentlich (Fuß- und Handbäder auch mehrmals täglich) genutzt werden kann. Geben Sie für ein Teilbad eine Tasse und für ein Vollbad fünf bis sieben Tassen Apfelessig in warmes Wasser und baden darin – ohne weitere Zusätze – für 10 bis 15 Minuten. Hinterher sehr gut abtrocknen. Kleinere Areale können Sie auch mit einer gut getränkten Kompresse betupfen. Hier kann auch – wenn es vertragen wird – mit unverdünntem Apfelessig gearbeitet werden. - Apfelessigkur
Die kurmäßige Einnahme beschleunigt die Verdauung und den Fettabbau, hilft bei Sodbrennen und unterdrückt die Lust auf Süßigkeiten. Mehrmals täglich auf ein Glas Mineralwasser mindestens zwei bis drei TL (Teelöffel) Apfelessig geben (wenn der Geschmack angenehm ist, auch gerne mehr) und schluckweise trinken. Zwei- bis dreimal im Jahr als Kur für 4 bis 6 Wochen durchführen. Diese Kur kann aber auch – z.B. während einer Diät oder Ernährungsumstellung – eine unbedenklich lange Zeit absolviert werden. - Apfelessig mit Milch
Dieses altbewährte Hausmittel hilft z.B. gegen zu hohen Blutdruck. Dieser Trunk enthält viel Kalium, wodurch die Kochsalzausscheidung gefördert wird. Nehmen Sie mehrmals am Tag ein Gemisch aus ein bis zwei Esslöffel (EL) Apfelessig, einem EL Wasser und ein bis zwei EL Milch zu sich. Bedenken Sie bitte, dass dieses Hausmittel nur etwas bewirken kann, wenn es regelmäßig über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. - Apfelessig für unseren Magen- Darmtrakt
Die Essigsäure bringt Schwung in unsere Verdauung. Sie regt die Speichelbildung an und fördert die Aktivität von Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse. Mischen Sie zwei bis drei TL Apfelessig mit 200 ml Wasser und trinken dieses in kleinen Schlucken vor dem Frühstück. Eine sechs- bis achtwöchige Kur verbessert die Darmflora und wirkt gegen zahlreiche Keime. - Apfelessig für die Mundhygiene
Zur Behandlung von Entzündungen und Verletzungen in Mund- und Rachenraum wird eine Mundspülung mit einem Teelöffel Apfelessig auf einem Glas Wasser empfohlen.
Tipps für eine regelmäßige Anwendung
Wann und wie oft man einen Apfelessigtrunk zu sich nimmt, ist vor allem auch eine Geschmackssache. Manche Nutzer trinken ihn vor oder nach jeder Mahlzeit, andere nur ein bis zweimal täglich als Erfrischung zwischendurch.
Folgende Empfehlungen gelten für die Anwendung:
- Ein Apfelessigtrunk – vor dem Frühstück genossen – hilft den Stoffwechsel anzukurbeln.
- Zwischen dem Trunk und einer Mahlzeit sollten 15 Minuten vergehen.
- Nimmt man den Trunk gegen Sodbrennen, sollte man ihn lieber nach dem Essen trinken.
- Um den Zahnschmelz zu schonen, sollte man nach jedem Apfelessigtrunk den Mund mit Wasser ausspülen – mit dem Zähneputzen aber 30 Minuten warten.
Für den Apfelessigtrunk gibt es dann verschiedene Rezepte. Mal wird der Essig mit Mineralwasser gemischt, mal einfach mit heißem oder kaltem Wasser oder mit Apfelsaft und oft auch mit Honig gesüßt. Auch in Smoothies oder pur kann der Apfelessig getrunken werden – wobei er verdünnt wesentlich bekömmlicher für Hals, Magen und Darm ist.
Das einfachste Rezept für einen Apfelessigtrunk besteht aus einem Glas Wasser, zwei bis drei Teelöffel Apfelessig und einem Teelöffel Honig. Die Zutaten werden gemischt und dann in kleinen Schlucken genossen.
Nebenwirkungen von Apfelessig
- Nebenwirkungen können beim Trinken von Apfelessig vor allem aufgrund der enthaltenen Säure auftreten.
- Bei einem empfindlichen Magen oder Darm besprechen Sie die Einnahme zunächst mit Ihrem Heilbehandler.
- Um eine Reizung der Kehle zu vermeiden, sollte man Apfelessig nicht pur trinken.
- Da der Essig den Zahnschmelz angreift, ist es wichtig, nach dem Genuss stets den Mund gründlich auszuspülen.
- Bei empfindlicher Haut kann die äußerliche Anwendung die Haut reizen und austrocknen.
- Während einer Schwangerschaft ist die Anwendung von Apfelessig grundsätzlich erlaubt. Die empfohlene Menge sollte sicherheitshalber vorab mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.
- Auch Diabetiker sollten vor dem Trinken von Apfelessig Rücksprache mit ihrem Arzt halten.
In dem Buch „Natürlich heilen mit Apfelessig“ von Margot Hellmiss sind alle wichtigen Informationen zu diesem altbewährten Mittel der Volksmedizin auf dem aktuellsten Stand zusammengefasst.
Beim Kauf von Apfelessig sollten Sie auf eine sehr gute Qualität achten. Hier sind die Stichworte unpasteurisiert, naturtrüb und Bioqualität aus ganzen Früchten wichtige Merkmale.
Apfelessig aus dem Supermarkt ist zwar günstig aber oft industriell gefertigt. Er wird nicht selten aus Apfelresten gewonnen und mit künstlichen Zusätzen versehen, sodass er dadurch deutlich weniger Nährstoffe enthält.
Meine Produktempfehlung: Apfelessig naturtrüb BIO – rein, unverarbeitet und ungefiltert.
Dieser Apfelessig zeichnet sich durch seine hervorragende Qualität und seinen biologischen Ursprung aus. Heimische Apfelsorten aus biologischem Anbau und natürliche Essiggärung sorgen für einen wunderbaren Geschmack. Der Apfelessig ist dabei weder gefiltert noch pasteurisiert worden. Bei der Herstellung wird kein Zucker zugesetzt und er wird auch nicht verdünnt, was diesen Essig einfach zu einem wahren Naturprodukt macht.
Und wer Apfelessig hochdosiert als Nahrungsergänzung nehmen möchte, kann die Kapsel-, Pulver- oder Tablettenform wählen. Achten Sie auch hier auf Qualität und Inhaltsstoffe. Mit diesen Kapseln zum Beispiel kaufen Sie ein erstklassiges Qualitätsprodukt, welches nicht nur gluten-, fructose- und lactosefrei ist, sondern auch keinerlei Farb-, Geschmacks-, Konservierungs- und Süßstoffe enthält.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde. Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 folgte die Gründung des Schüssler-Forums, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu.
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