Igittigitt! Das ist doch einfach nur ekelig! Vorurteile gegen diese Therapieform sind mit Sicherheit rein gefühlsmäßig. Verständlicherweise reagieren Menschen oft mit Ekel auf die Vorstellung, den eigenen Urin zu trinken.
Dabei kann die Eigenurintherapie auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Schon die alten Ägypter waren Meister der Harnschau. In ihren Papyri beschrieben sie, wie man Krankheiten anhand der Beschaffenheit, Farbe, Geruch und Trübung des Harns erkennt bzw. sie mit Urin heilt. Auch die Ärzte der TCM (Traditionelle Chinesischen Medizin) und der ayurvedischen Heilweise setzen – heute wie vor 3.000 Jahren – den gelben Saft für Heilzwecke ein. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in vielen Ländern, auch in Deutschland, eine große Anzahl von Ärzten, die über teilweise sensationelle Erfahrungen mit der Urintherapie berichteten. So machte zu dieser Zeit u.a. auch der Engländer John Armstrong die Eigenharntherapie bekannt, weil er mit ihr im Eigenversuch seine Lungenerkrankung, die damals noch als unheilbar galt, heilte.
Auch wenn viele Therapeuten diese Therapie sehr erfolgreich einsetzen und Kur-Kliniken diese Heilmethode erfolgreich anwenden (hier lesen Sie z.B. einige Fallbeispiele), glauben die Gegner nicht an eine Wirkung gerade des Stoffes, der vom Körper ausgeschieden wird.
Ich habe für unser Nachschlagewerk auf „Wirksam heilen“ das Pro und Kontra dieser Therapie allumfassend recherchiert und die vielen positiven Erfahrungsberichte sprechen absolut für sich. Aus genau dem Grund haben wir diese Therapieoption bei sehr vielen Krankheiten mit aufgenommen.
Viele Menschen wissen gar nicht, dass Urin – bevor er ausgeschieden wird – eine nahezu sterile Substanz ist. Er hat antiseptische und antivirale Eigenschaften, die bei der Behandlung genutzt werden können. Nur im Krankheitsfall und durch Einnahme bestimmter Medikamente / Giftstoffe oder durch mangelnde Hygiene während der Therapie (siehe Ausführungen weiter unten) enthält der Urin Stoffe / Bakterien, die nicht wieder in den Körper gelangen sollten. Wenn sie aber korrekt durchgeführt wird, kann man sich mit der Eigenurintherapie wirklich nur Gutes tun.
Wenn Sie diese Therapie für sich ins Auge fassen, sollten Sie wissen, dass Sie mit den Ernährungs- und Trinkgewohnheiten aber auch mit der Lebensweise Einfluss auf Farbe, Geruch und Geschmack Ihres Urins nehmen können. Der Geschmack des Urins wird mit angenehm salzig – eventuell mit einer leicht bitteren Note – und ähnlich dem Geschmack einer milden Brühe beschrieben. Vermeiden Sie Stress, essen Sie viel Obst und Gemüse und reduzieren Sie Fleisch, Alkohol und Kaffee. So bekommt Ihr Urin einen neutralen Geruch und Geschmack und der Einstieg fällt deutlich leichter. Ein Mischen mit etwas Apfelsaft oder Wasser ist auch möglich. Für die äußerlichen Anwendungen werden Sie merken, dass der aufgetragene oder für Bäder genutzte Urin nicht riecht, da er schnell von der Haut aufgenommen wird.
Eine Behandlung mit Eigenurin dient dazu, im Körper einen Reiz zu entfachen. Die im Urin enthaltenen Fermente, Harn- und Mineralstoffe, Hormone und Enzyme werden bei der Einnahme dem Körper wieder zugeführt. Der dadurch ausgelöste Reiz veranlasst den Körper, mit einer sogenannten Reizantwort zu reagieren. So wird das Immunsystem stimuliert und die Abwehr kann die unterschiedlichsten Krankheiten besser bekämpfen. Äußerliche Anwendungen werden gewählt, um z.B. eine Wundheilung zu beschleunigen. Aus der Medizin ist bekannt, dass selbst synthetisch hergestellter Harnstoff – welcher in vielen Hautsalben gegen Neurodermitis und Pilzerkrankungen enthalten ist – wahre Wunder bewirkt.
Bei der Verwendung von Urin beachten Sie grundsätzlich folgende Punkte:
- Diese Therapieform ist nur dann sinnvoll, wenn man gesunden Urin produzieren kann und keine allopathischen Medikamente, Hormonpräparate (z.B. für Empfängnisverhütung) oder andere Giftstoffe eingenommen hat. Ansonsten könnten sich im Urin Wirkstoffe und Abbauprodukte von eingenommenen Medikamenten / Giftstoffen befinden, die neue Gesundheitsrisiken hervorrufen könnten.
- Verwenden Sie grundsätzlich nur den Urin des Mittelstrahls (ab ca. der zweiten Sekunde nach Strahlbeginn bis zum Zeitpunkt des Gefühls, dass die Blase bald leer ist). Grund: Der erste Strahl reinigt die Harnröhre und kann somit auch Bakterien enthalten, dieses gilt ebenfalls für die letzten Tropfen Urin, die auch Verunreinigungen aus der Harnblase enthalten können.
- Verwenden Sie nur den eigenen Urin. Urin von anderen Personen enthält körperfremde Stoffe, die besonders bei der Einnahme ein Gesundheitsrisiko darstellen. Urin von andersgeschlechtlichen Personen ist zudem bei innerlicher Anwendung deshalb nicht geeignet, weil der Urin von Frauen Hormone enthält, die im männlichen Körper nichts zu suchen haben und umgekehrt.
- Für diese Therapieform ist bei der Uringewinnung auf eine sehr gute Körper- und Umgebungshygiene zu achten. Gerade bei einer äußerlichen Anwendung ist „Hygiene“ sehr wichtig, damit keine lokalen Infektionen entstehen können.
Für eine unkomplizierte Eigenbehandlung eignen sich vor allem zwei Anwendungsformen:
- Die äußerliche Anwendung zum Einreiben und Spülen und als Wickel oder Kompressen. Dafür wird der Mittelstrahl des Urins aufgefangen und dann aufgetupft, zum Spülen genommen oder für Kompressen und Umschläge weiter verarbeitet. Bei Fußpilz reichert der Eigenurin z.B. das Fußbad an.
Gerade für die Behandlung der unterschiedlichsten Hauterkrankungen und Wundheilungsstörungen kann die äußerliche Anwendung des Eigenurins schnelle Hilfe bringen. Verwenden Sie frischen Eigenurin (Mittelstrahl) zum Einmassieren, für Kompressen oder für Bäder bzw. betupfen Sie die befallenen Hautstellen damit und lassen Sie den Urin auf der Haut trocknen.
In diesem Psoriasis-Forum wird z.B. gerade eine kombinierte Einnahme und äußerliche Anwendung als „heilend“ beschrieben. Dort finden Betroffene auch weitere Aussagen und Erfahrungsberichte zu dieser Therapieoption und man liest immer wieder „nicht so ekelig wie anfangs gedacht“. Auch in einer Bewertung dieser Therapieform auf „Wirksam heilen“ wird die Aussage bei der Schuppenflechte (Psoriasis) bestätigt. - Die orale Anwendung – also dem Trinken oder Gurgeln des Urins. Verwenden Sie immer nur frischen Urin, denn er reagiert relativ schnell mit Sauerstoff, was ihn mit Keimen belastet und ungenießbar macht. Der erste Urin am Morgen ist ideal, weil sich während der Nacht viele Hormone und Spurenelemente angesammelt haben. Aber Sie können ihn über den Tag verteilt, immer wenn sich die Gelegenheit auf frischen Urin ergibt, nutzen. Pur ist er am wirkungsvollsten. Wem dieses zu stark ist, der kann mit etwas Wasser oder Apfelsaft verdünnen. Grundsätzlich wird der Mittelstrahl des Urins (Erklärung siehe oben) in einem Gefäß aufgefangen und nüchtern getrunken oder zum Gurgeln angewandt. Mengenmäßig sprechen wir hier von ca. 0,5 dl bis 2 dl täglich. Wichtig ist dabei, dass man bei chronischen Beschwerden eine regelmäßige Einnahme über mehrere Wochen oder Monate praktiziert. Es wird oft auch eine kurmäßige Einnahme über 4 bis 6 Wochen empfohlen. Dabei wird mit 0,5 dl begonnen und in kleinen Schritten die Dosis bis auf 2 dl erhöht. Dieses soll vor allem die Abwehrkräfte steigern, weil der Urin neben den jeweiligen Krankheitserregern auch deren Antigene enthält.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten wären Einläufe oder Klistiere, Injektionen oder die Anwendung in Form von Augen- und Ohrentropfen. Zwar ist Ihr Urin steril, solange er sich in der Blase befindet, aber auf dem Ausscheidungsweg reichert er sich in der Harnröhre mit Bakterien an. Zudem können Harnwegsinfektionen vorliegen, die einem noch gar nicht bewusst sind. Wird nun Urin abgefangen und aufbewahrt, vermehren sich die Bakterien in rasantem Tempo. Diese bakterienreiche Form würden Sie dann in sehr empfindliche Bereiche des Körpers geben. Da hier besondere Umsicht nötig ist, setzen Sie sich bitte mit einem Heilbehandler in Verbindung, wenn Sie eine dieser Möglichkeiten für sich in Erwägung ziehen.
Neben einem guten Einlesen (siehe Buchempfehlung unten) sollten Sie sich – wenn irgendeine Unsicherheit besteht – vor Beginn der Eigenbehandlung mit einem Heilpraktiker oder Arzt in Verbindung setzen. Dieses wäre grundsätzlich nicht verkehrt, einfach um sicher zu gehen, dass der eigene Urin völlig in Ordnung ist.
Darüber hinaus gibt es einige Situationen, in denen der eigene Urin nicht eingenommen werden sollte, so z.B. bei:
- Blasen- oder Nierenbeckenentzündung sowie Geschlechtskrankheiten
- Herz- Kreislauf- und / oder Lebererkrankungen
- Diabetes oder Tuberkulose
- Akute Erkrankungen mit hohem Fieber und bei
- Krebserkrankungen.
Zudem raten einige Therapeuten / Publikationen bei Schilddrüsenerkrankungen von der innerlichen Anwendung ab. Der Grund dafür ist die Befürchtung, es könnte sich um eine Autoimmunthyreopathie handeln, bei der man den gestörten Regelkreis des Immunsystems nicht weiter belasten sollte. Wieder andere Aussagen – auch von erfahrenen Anwendern – gehen dahin, dass hier keine Beschwerden zu befürchten sind.
Sollte der Urin wiederholt in Folge dunkel oder trüb sein und / oder süßlich schmecken, kann dieses auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten und sollte abgeklärt werden.
Wenn die Abneigung gegen das Trinken unüberwindbar ist, man die Therapie aber trotzdem nutzen möchte, besteht die Möglichkeit, sich aus frischem Urin eine homöopathische Zubereitung (in D1 bis D6 Potenz) herstellen zu lassen. Sprechen Sie einen erfahrenen Therapeuten oder Ihren Apotheker an, er wird Sie in Sachen Verfahren und Kosten aufklären.
Eine Buchempfehlung: Quelle der Selbstheilung. Urin-Therapie von Heidelore Kluge
Laut einer Rezension:
Ein toller Ratgeber! Er deckt alles ab, was man als Einsteiger zum Thema Urintherapie wissen wollte. Heidelore Kluge zeigt, welche umfangreichen Möglichkeiten uns die Urintherapie bietet, zeigt aber auch die Grenzen auf.
Auf jeden Fall animiert sie ihre Leser, diese Art der Selbstheilung einmal selbst auszuprobieren und dabei vielleicht mit kleineren Wewehchen zu beginnen. Man muss ja nicht gleich gurgeln.
Das Buch ist sehr übersichtlich und gut gegliedert und nimmt einem jede Scheu vor dieser „etwas anderen Art“ der Selbstmedikation…
Veröffentlicht von
Kontaktdaten:
BENE NATURA D.O.O.
Geschäftsführer Stefan Lackermeier
kontakt@wirksam-heilen.de
https://wirksam-heilen.de
http://www.schuessler-info.de/
Weiterführende Links:
https://konzepte-und-heilkunst.de
Ausbildung Schüßler Salze
Jilg Gottfried meint
Sehr geehrte Frau Puls,
habe 20 Jahre Urin-Erfahrung kann nur sagen bestens. Für die Haut gibt es nichts besseres. Mein aufgerissenen Hände habe ich nur durch Urin geheilt. Wenn es Sie interessiert schicke ich Ihnene meine 20 Jahre Urin-Erfahrungen. Dieses Buch von Frau Kluge könnes Sie vergessen, ist nur abgeschrieben.
Frau Dr. Flora Peschek-Böhmer Jahrgang 1935 hat das beste Buch geschrieben. jetzt suche ich etwas gegen Depressionen und Schlafstörungen. Etwas habe ich schon erreicht, aber leider noch zu wenig.
Herzliche Grüße
Gottfried Jilg
Früher Deutsche Gesellschaft für Harntherapie e.V leider aufgelöst
Bärbel Puls meint
Hallo Frau Gottfried,
lieben Dank für Ihren Kommentar. Über Ihre gemachten Erfahrungen würde ich sehr gerne mehr lesen und nehme Ihr Angebot gerne an.
In Bezug auf „Buchempfehlungen“ ist es sicher so, dass ich da nie jeden Geschmack treffen werde – aber danke für Ihren Hinweis.
Schlafstörungen und Depressionen sind 2 der über 400 Krankheiten / Beschwerden, die wir in unserem Nachschlagewerk auf „Wirksam heilen“ eingestellt haben. Durch die Recherche für bewährte naturheilkundliche und außergewöhnliche Behandlungsoptionen, weiß ich um die große Bandbreite der Möglichkeiten. Da gilt es sicher, einige dieser sanften Maßnahmen miteinander kombiniert anzuwenden. Was in jedem Einzelfall hilft, kann da immer schwer gesagt werden. Ob bestimmte Mineralstoffe, Bachblüten, Homöopathie, Phytotherapie oder auch Heilpilze und Moringa Oleifera – wir haben da sehr viele Maßnahmen zusammengetragen, die sich bei Schlafstörungen und Depressionen zigfach bewährt haben. Zudem nennen wir unter dem Stichwort „Ergänzende Behandlungshinweise“ immer auch die begleitenden Maßnahmen, die wichtig für eine Besserung / Heilung sind.
Herzlichst Bärbel Puls
Gottfried Jilg meint
Einkopiert von Bärbel Puls, da Originalkommentar unter „https://www.wirksam-heilen.de/blog/das-vergessene-heilmittel/“ geschrieben wurde
Kommentar:
Eigenharnbehandlung:
Meine positiven Erfahrungen / G. Jilg
Von wegen: Urin wäre Gift – Urin ist filtriertes Blut mit vielen Inhaltsstoffen, die dem Körper sehr bekömmlich sind – aber das alles wird verschwiegen. Der anerzogene Ekel soll uns diese Therapie vergraulen. Das große Problem aber ist und bleibt: Es sind keine wirtschaftlichen Erfolge damit zu erzielen!
Hautprobleme: Welch ein Glück, Zufall, oder Eingebung! Es war das erste Buch von Frau Carmen Thomas „Ein ganz besonderer Saft – Urin“. Mit Be-geisterung habe ich es gelesen und auch gleich ausprobiert. Denn im Mai 1993 wurden meine Hautprobleme (rissige Hände) immer schlimmer. Habe alle Salben probiert und war auch beim Hautarzt – nichts hat richtig geholfen. Dann versuchte ich es mit URIN. Das Einreiben war nicht so schlimm, aber Urin trinken, das braucht schon etwas Geduld. Nach ein paar Tagen merkte ich, es wird besser! Meine rissigen Hände heilten dann ab, habe also bis heute keine Hautprobleme mehr. Am besten hilft der Morgenurin zum Einreiben, der 1-2 Tage alt ist. Aber bitte nur frischen Urin trinken. Für die Haut gibt es nichts besseres. Seit 2 Jahren gehe ich zur Fußpflege, da stellte man fest, dass ich eine sehr, sehr trockene Haut habe.
Herzprobleme: Im Februar 2011 wurde ich in die Klinik mit „Herzrhyt-hmusstörungen“ eingeliefert. Beim großen Herzkatheter stellte sich heraus: Ich benötige keinen Stend oder Bypass. Meine Heilpraktikerin sagte mir: Das kommt vom Urin trinken, der gleichzeitig das Blut etwas verdünnt. Von 1993 bis 2013 konnte ich Urin trinken. Nach der Tabletten -Verordnung von Xarelto und Betablocker habe ich Urin dann fast nur noch äußerlich angewandt und wenig getrunken.
Erkältungskrankheiten: Diese waren ebenfalls ein Problem. Sind kürzer geworden und nicht mehr so heftig mit hohem Fieber, wie das früher der Fall war. Wenn sich eine Erkältung bemerkbar macht – kratzen im Hals sofort mit einer Pippette frischen Urin in die Nase dreimal links dreimal rechts träufeln und mit frischem Urin gurgeln.
Schulterprellung: Bei einem Fahrrad-Unfall im Juni 2011 fiel ich auf die rechte Schulter, zog mir nach ersten Beobachtungen eine Prellung zu, aber ohne eine offene Wunde. Da ich es nicht mehr weit nach Hause hatte, begann ich dort sofort mit dem Einreiben von frischem und altem Urin. Ich hatte kaum Schmerzen. Beim Besuch meines Hausarztes bekam ich Schmerztabletten und sollte leichte Armbewegungen machen. Der nächste Arzt Besuch war schon gründlicher: Es wurde ein „MRT“ im Krankenhaus angeordnet. Das Ergebnis war: Muskelfaserriss und ACG Arthrose. Daraufhin bekam ich 6 Kranken-gymnastiken an der rechten Schulter. Die Beweglichkeit besserte sich, so dass ich den rechten Arm wieder gut bewegen kann.
Arm ausgekugelt: Beim Fall auf der Treppe und am Festhalten des Treppen Geländes habe ich mir den rechten Arm ausgekugelt – sofort mit Urin eingerieben und dann in die Klinik gefahren. Der Arm wurde ohne Betäubung wieder eingerenkt, was alles gut verlaufen ist. Durch die Ruhigstellung des Armes waren die Muskeln erschlafft. Es wurde auch von einer Operation gesprochen, was aber nicht nötig war. Durch das Einreiben mit Urin hatte ich keine Schmerzen. Nach einigen Wochen war der Arm wieder funktionsfähig. Durch die Urin-Therapie war der Arm schmerzfrei und konnte bei der Gymnastik auch stark beansprucht werden. Wieder war es die Urintherapie, die mir geholfen hat.
Muskelschmerzen durch längeres Liegen: Bei einem 10-tägingen Klinik-aufenthalt hatte ich nach dem Aufstehen starke Muskelschmerzen. Wieder war es der Urin, der mich durch das Einreiben schmerzfrei machte.
Fazit: Ich meine, durch die sofortige intensive Urin-Behandlung habe ich mir dauerhafte Schmerzen und viele Arztbesuche erspart. Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen! Mir ist noch eines aufgefallen, dass meine Frau und ich kaum Schmerztabletten nehmen. Arthritis und Arthrose kennen wir nicht.
Einreiben mit Urin ist ganz wichtig: Kopf, Hals, Brustbereich, Achselhöhlen und Beine, besonders die Fußsohlen. Wenn Sie sich durch Prellungen verletzt haben, sofort mit Urin einreiben. Es kann auch der Urin des Partners sein und auch ein paar Tage alt. Ich bin begeistert von der Urin-Therapie und der festen Überzeugung: Da steckt noch viel mehr da-hinter!! Ja, meine „Haus-Apotheke“ hat Tag und Nacht geöffnet, ist preiswert, hat keine Nebenwirkungen; also sehr, sehr empfehlenswert!
Muskelschmerzen: Bei Muskelschmerzen erst ein Trockenbürsten anwenden, aber immer in Richtung Herz. Dieses Trockenbürsten öffnet die Poren für die Aufnahme des Urins. Habe es schon probiert und es hilft tatsächlich. Noch besser hilft der Urin, wenn er schon ein paar Tage alt ist.
Ganz wichtig ist noch der Gedanke: Ich kann mir selbst mit Erfolg helfen. Es gibt mir ein Super – Selbstwertgefühl. Diese Erfolgserlebnisse haben die Anwendung – Urin gurgeln und einreiben – bei mir sehr gefördert und gehören nun zu meinem Alltag, wie essen und trinken… Ernähre mich normal von Obst u. Gemüse; Fleisch weniger.
gottfried jilg
Katy Schulze meint
Sehr geehrte Frau Puls,
mit Interesse habe ich Ihren Beiträge zur Behandlung mit Eigenurin gelesen.
Seit 1 Woche praktiziere ich die äußere und innere Anwendung, massiere am Abend und morgens frischen Mittestrahlurin auf Gesicht und Hände und trinke ein Glas des „goldenen Safts“. Und achte penibel auf Hygiene und Sauberkeit.
Leider stellt sich die erhoffte und viel gepriesene weiche Haut (noch) nicht ein. Ganz im Gegenteil, meine Haut ist z.Zt. rauer als zuvor, mit kleinen Pustelchen – die ich zuvor nicht hatte.
Können Sie in etwa sagen, wie lange es braucht, bis sich erste Erfolge einstellen? Ich beobachte bereits, dass Mitesser verschwinden. Meine Überlegung dazu, dass die HAut sich erst einmal von den Verunreinigungen befreien muss, bevor Besserung eintritt- so kommt es mir jedenfalls vor. Ist aber nur meine laienhafte Annahme.
So viel noch zu meinen Lebensgewohnheiten, ich rauche nicht, trinke 3-4l Wasser am Tag, esse viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch und kein (bzw. sehr wenig) Zucker- alles in Allem, lebe ich sehr gesund.
Vielen DANK für eine Antwort, gern auch direkt an meine Mailadresse.. Mit besten Grüßen, Lilly Schulze
Bärbel Puls meint
Hallo Frau Schulze,
Ihre Überlegung würde ich voll und ganz so bestätigen.
Zeitlich kann man sich da nicht festlegen. Es braucht manchmal einfach seine Zeit und ja, manchmal geht es tatsächlich erst einen Schritt zurück und erst dann stellt sich – bei kontinuierlicher Anwendung / Einnahme – der gewünschte Behandlungserfolg ein.
Dieses wird auch von vielen Betroffenen, denen es um die Behandlung von Hautproblemen geht, bestätigt.
Herzlichst Bärbel Puls
Jutta Pfeffet meint
Ich praktiziere die Urin Therapie seit 2 Jahren. Morgens einen Schluck trinken. Waschung von Gesicht Armen und Beinen. Fazit: Keine Erkältung mehr. Glatte falten freie Haut.
Erich Böhm meint
Hallo Bärbel,
Ich habe seit ca.2Jahren auf der Stirn den weißen Hautkrebs.Mit einer Betupfung von einem Medikament wurden die befallenen Flächen immer größer.Nach einer Benetzung mit Eigenharn war am 2.Tag ein kleiner Hautfilm über der ca.2cm großen Hautirritation.
Nach täglicher Anwendung war nach 2Wochen alles vorbei.Leider habe ich die Eigenharntherapie wieder abgesetzt und jetzt habe ich wieder Probleme.Seit einer Woche nehme ich wieder Urin
und es wird wieder besser.
Danke für Ihre Informationen.
Bärbel Puls meint
Hallo Erich,
das liest sich gut – herzlichen Dank für Ihren Kommentar und diese ausführliche Schilderung. Wunderbar, dass Sie für sich den Weg gefunden haben. Manchmal kann es wirklich so einfach sein.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute.
Herzlichst Bärbel