Nicht jedem ist bewusst, mit welchen zusätzlichen Nebenwirkungen er rechnen muss, wenn er z.B. Abführ- oder Entwässerungsmittel, Aspirin oder Magensäureblocker nimmt bzw. mit der Pille verhütet.
Wer den Beipackzettel liest, wird einige der gängigen Nebenwirkungen vielleicht zur Kenntnis nehmen. Aber wem ist klar, dass eine Einnahme auch gravierende Mineralstoffmängel nach sich ziehen kann? Und wer weiß wirklich, was solche Mängel an sich auslösen können?
Wer bringt unerklärliche Muskel- oder Wadenkrämpfe, Konzentrations- oder Herzrhythmusstörungen mit diesen Mitteln in Verbindung? Und wer macht sich schon Gedanken darüber, woher es kommt, dass man sich plötzlich müde, ausgelaugt oder einfach nur kränklich fühlt?
Nicht alles steht auf der Packungsbeilage!
All die oben genannten Auffälligkeiten können mit der Einnahme bestimmter – auch freiverkäuflicher – Medikamente zusammenhängen. Mit dem Wissen darum überlegt man sich die Einnahme vielleicht oder steuert zumindest mit der zusätzlichen Einnahme entsprechender Vitalstoffe gegen. Bestenfalls sucht man nach Alternativen, wo diese Nebenwirkungen einfach nicht zu befürchten sind.
Hier einmal die wichtigsten Punkte, die es zu Wissen gilt:
- Abführmittel: Durch die Einnahme von Abführmitteln werden auch wichtige Mineralstoffe ausgeschieden. Besonders Kalium ist hier zu nennen. Der Mangel kann zu Störungen an verschiedenen Organen führen. Es kann zu Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, Blasenlähmung und Leberstörungen bzw. Schäden kommen.
- Antibabypille: Eine – oft jahrelang dauernde Einnahme – verursacht u.a. einen Mangel an Vitamin C, Vitamin B 6 und B12, Magnesium sowie Zink und Folsäure. Wie vielschichtig hier die Auswirkungen sein können, versteht sich anhand der aufgelisteten Stoffe von selbst.
- Aspirin: Der schnelle Griff zur Schmerztablette sorgt u.a. auch für einen Mangel an Vitamin C, Kalium und Natrium. Es können Bewusstseinsstörungen, Konzentrationsstörungen, Muskelschwäche und Krämpfe auftreten, die keine erneute Krankheit selber sind, sondern einzig mit der Einnahme von Aspirin zusammenhängen.
- Diuretika: Diese sogenannten Entwässerungstabletten oder auch harntreibenden Mittel sollen den Organismus zur vermehrten Ausscheidung anregen. Soweit – so gut. Sie sorgen aber – neben allen anderen Nebenwirkungen – auch dafür, dass wichtige Mineralstoffe ausgeschieden werden und sich so u.a. auch ein Kaliummangel einstellen kann. Krämpfe, Verwirrtheit und Herzrhythmusstörungen sind nur einige der Folgen.
- Magensäureblocker: Manch einer nimmt diese sogenannten Protonenpumpenhemmer schon bei den ersten Anzeichen von Sodbrennen und Magendrücken, ohne jemals an den auslösenden Faktoren zu denken. Eine regelmäßige Einnahme kann zu Magnesiummangel führen. Muskel- und Wadenkrämpfe sowie Verspannungen sind dann sicher nur die ersten Anzeichen von weit aus schlimmeren Auswirkungen, die ein Magnesiummangel nach sich ziehen kann.
Aber nicht nur Medikamente plündern in unseren Depots
Wenn wir uns unsere heutigen Arbeitsplätze, unsere Ernährung, die Lebensgewohnheiten, ja sogar unsere Hobbys anschauen, dann stoßen wir überall auf Bereiche, die einen Mineralstoffmangel auslösen oder begünstigen können.
Nicht alle Dinge lassen sich abschalten oder vermeiden. Auf einiges kann oder möchte man auch nicht verzichten. Aber durch das Wissen um mögliche Gefahren für die Gesundheit fällt das Einschränken vielleicht etwas leichter und für alles andere gibt es – wie oben erwähnt – die Möglichkeit, sich mit entsprechenden Vitalstoffen zu versorgen.
Aber wo lauern überall Gefahren?
- Wer an einer viel befahrenen Straße, in der Nähe von Strom- und Antennenmasten wohnt oder oft und vor allem lange Strecken mit dem Auto unterwegs ist benötigt u.a. ein mehr an Calcium, Ferrum und Natrium.
- Der tägliche Gebrauch von Fernseher, Handy, dem Radiowecker neben dem Bett und diversen Elektrogeräten im Haushalt kann zur Folge haben, dass unserem Körper u.a. Calcium, Kalium, Magnesium und Natrium fehlen. Und wer selbst in der Freizeit und im Hobbybereich auf elektronischen Schnickschnack nicht verzichten kann, der ist hier ganz besonders betroffen.
- Ein moderner, technisch hochgerüsteten Arbeitsplatz sorgt nicht nur für schnelles und effizientes Arbeiten, sondern auch für einen Calcium-, Kalium- und Magnesiummangel.
- Stress, den wir nicht nur berufswegen haben, sondern auch in unserer Freizeit und selbst zu Hause, sorgt u.a. für einen großen Bedarf an Calcium und Kalium.
- Der oft viel zu schnelle Griff zu Fertigprodukten, Fastfood und Genussmittel wie Alkohol, Kaffee und Tabak hat zur Folge, dass ein Calcium-, Ferrum-, Kalium-, Magnesium- und Natriummangel entstehen kann.
Auch wenn es vielleicht nicht reicht, aber ein erster wichtiger Schritt ist natürlich eine abwechselungsreiche, gesunde Ernährung. Beispiele, welche Nahrungsmittel in bestimmten Mangelsituationen ganz besonders geeignet sind, zeige ich in meinem nächsten Beitrag auf.
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