Als ich im März einen Beitrag zum Thema Corona veröffentlicht habe, hätte ich nicht damit gerechnet, dass uns dieses Thema so lange und vor allem so intensiv beschäftigen wird. Und ich hätte niemals damit gerechnet, wie hartnäckig und oft auch aggressiv man versuchen wird, mich über meinen Gesundheitsblog aber auch über das Schüßler Forum, zu bestimmten Veröffentlichungen zu drängen. Ob Impfgegner, Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker oder Maskenverweigerer, es kommen auch jetzt noch mehrere Mails die Woche, die fast alle einleitend darauf hinweisen, welch einen großen Nutzen ich meinen Lesern biete, wenn ich genau diesen Text in meine Verteiler aufnehme. Habe ich mir am Anfang sogar noch die Mühe gemacht, einige dieser Beiträge zu lesen, um ansatzweise zu verstehen, um was es dem Schreiber da ging, wandert heute alles ungelesen in den Papierkorb.
Natürlich ist „Aufklärung“ wichtig. Ich weiß die vielen wertvollen Informationen der Experten zu schätzen, aber alles wirklich zu begreifen und richtig einzuordnen, fällt auch mir schwer. Da brauche ich dann wirklich nicht noch das Zusammengereimte von irgendwelchen selbsternannten Fachleuten – egal aus welcher Ecke sie kommen und welche angeblich edlen Ziele sie verfolgen. Ich lasse jedem seine Meinung aber mit Sicherheit werde ich irgendein wirres Gedankengut oder einen Aufruf zum Protest nicht auch noch unter das Volk bringen.
Aber auf einen Punkt, der im Betreff der oben genannten Mails oft auftaucht, möchte ich in diesem Beitrag doch etwas näher eingehen. Denn auch so gut wie alle Ratsuchenden, die – in Sachen Corona – Kontakt zu mir aufnehmen, wollen dazu meine Meinung hören oder hoffen, dass ich mehr dazu sagen kann. Es geht um den Impfstoff gegen Covid19 und wie schnell man selber an der Reihe wäre, damit man endlich wieder angstfrei leben kann.
Was ich grundsätzlich von solchen Impfungen halte, lasse ich einmal außen vor. Wann der Impfstoff wirklich auf den Markt kommt und wann jeder Impfwillige damit versorgt sein wird, das weiß auch ich nicht. Aber ich weiß, dass es durchaus Maßnahmen gibt, die uns – auch ohne Impfung – Schutz bieten. Wir müssen da jetzt nicht in Schockstarre verfallen und in einer Impfung das Allheilmittel sehen. In meinem Beitrag aus dem März hatte ich dazu auch den Arzt Dr. Michael Spitzbart zitiert. Das damals Geschriebene hat nichts an Gültigkeit verloren:
Jetzt müssen wir diese Krise als Chance nutzen, unser gesamtes Gesundheitswesen zu überdenken und auf den Prüfstand zu stellen. Es ist klüger mehr an die aktive Prävention zu denken, als immer reaktiv einem Medikament oder Impfstoff hinterher zu rennen. Darum kümmere ich mich in meiner Praxis darum, das Immunsystem aktiv zu verbessern. Dann kann das Virus nämlich heißen wie es möchte und juckt uns nicht.
Und er schreibt weiter:
Wichtig ist es, sich beizeiten um das Immunsystem zu kümmern und nicht erst wenn sich ein neuer Virus verbreitet. Wenn man sich trotz allem etwas einfängt, sollte man auf die natürlichen Reaktionen des Körpers vertrauen. Die natürliche Reaktion heißt Fieber. Denn wenn die Körpertemperatur nur um 1 Grad steigt, verdoppelt sich bereits die Abwehrkraft des Immunsystems. Da wir gegen Viren wie Corona ohnehin kein Medikament besitzen, sollte man nicht als erste Maßnahme zuhause oder in der Klinik gleich das Fieber senken! Das begünstigt nur die Viren und schwächt die Abwehr. Zitat Ende
Was wir in Sachen „Stärkung des Immunsystems“ für Möglichkeiten haben, war schon in vielen meiner Beiträge ein Thema. Denn ob jetzt Covid19, vorher irgendeine Grippewelle mit beängstigendem Ausmaß oder grundsätzlich in der nass-kalten Jahreszeit, mit einer gestärkten Abwehr können wir uns schützen und überstehen eine Infektion – sollte sie dennoch ausbrechen – deutlich schneller. Ob entsprechende Kuren mit den Schüßlersalzen, dem Kolloidalem Silber, der Mykotherapie oder bestimmten Kneippanwendungen, eines haben alle Maßnahmen „leider“ gemeinsam: Sie müssen rechtzeitig und über einen längeren Zeitraum absolviert werden. Und das genau ist wohl der Knackpunkt, den ein Ratsuchender – dem ich im April schon in einer sehr aufwendigen Antwort diverse Optionen zur Stärkung des Immunsystems aufgezeigt hatte – bei einer erneuten Kontaktaufnahmen sehr treffend beschrieb:
Warum hätte ich denn wochenlang eine der von Ihnen empfohlenen Kur durchführen sollen, wenn es doch in Kürze auch mit einer einzigen Spritze getan ist. Ich möchte doch nur wissen, ob ich mich als 71jähriger jetzt schon irgendwo anmelden kann, weil ich alleine vom Alter her zur Risikogruppe zähle. Mir macht diese Zeit des Wartens einfach Angst und nun steht auch noch die Winterzeit mit den Erkältungskrankheiten bevor.
(Bild @ Pixabay)
Ja ganz ehrlich: Manchmal fällt mir dann eine Antwort sehr schwer. Der erste Kontakt war im April, jetzt – fast 6 Monate später – dieser erneute Hilferuf und es wurde in der Zwischenzeit einfach nichts getan, außer darauf zu hoffen, dass dieser Impfstoff auf den Markt kommt.
Natürlich ist die Angst durchaus berechtigt, denn wie sich immer wieder bestätigt und durch Zahlen belegt wird, sind gerade die älteren Menschen gefährdet. Aber was genau diese Personengruppe kaum bedenkt, ist in diesem Artikel sehr gut beschrieben. Es heißt dort unter anderem:
Das Ringen um einen sicheren Corona-Impfstoff ist in vollem Gange. Noch bevor der Impfstoff da ist, gibt es Verteilungsdebatten. Da besonders ältere Menschen von schweren Covid-19-Verläufen betroffen sind, könnte der Impfstoff für sie besonders wichtig sein. Doch gerade bei Senioren wirken diese nicht immer zuverlässig, wie Mediziner bereits wissen. Grund ist das alternde Immunsystem, das nicht mehr oder nicht mehr stark genug auf die Bestandteile in Impfstoffen anspringen.
Aber was passiert? Mit zunehmendem Alter arbeitet das Immunsystem nicht mehr so effektiv. Ein entscheidender Grund dafür liegt in den sogenannten T-Zellen, die verschiedene Aufgaben bei der Abwehr übernehmen. Diese Abwehrzellen werden im Thymus gebildet, einer Drüse die oberhalb des Herzens liegt. „Der Thymus bildet sich nach der Pubertät kontinuierlich zurück“, erklärt Andreas Thiel vom Centrum für Regenerative Therapien Berlin laut Bundesministerium für Bildung und Forschung. Im gleichen Maße nehme auch die Menge der im Thymus gebildeten Abwehrzellen ab, so Thiel weiter. Das könne ein Grund dafür sein, weshalb das Immunsystem bei älteren Personen nicht mehr angemessen auf die Impfung reagieren kann. Zitat Ende
Warum also nicht erst einmal alles dafür tun, das Immunsystem zu stärken?
Es gibt wirklich für jeden Menschen, vom Kleinkind bis zum Hochbetagten, jede Menge Möglichkeiten. Mit Hilfe der „Suchfunktion“ können sich Interessierte hier im Gesundheitsblog die entsprechenden Beiträge anzeigen lassen, in denen ich kostengünstige und leicht umsetzbare Maßnahmen aufgezeigt habe. Wenn Sie so geschützt die aufgestellten Hygieneregeln einhalten, dann haben Sie für sich und für Ihre Mitmenschen schon eine ganze Menge getan. Nach wie vor sollte uns allen klar sein, dass – so belastend diese Zeit auch sein mag – wir es uns mit Jammern oder Protestieren auch nicht einfacher machen. Natürlich wird es in absehbarer Zeit auch einen Impfstoff geben, aber alleine auf diesen zu setzen, halte ich für grob fahrlässig.
Wer sich grundsätzlich zum Thema Impfen weiter einlesen möchte, dem empfehle ich das Buch Die Impf-Illusion.
In ihrem gründlich recherchierten Buch zeigen die Autoren die tatsächlichen Ursachen von Infektionskrankheiten und den Zusammenhang zwischen Lebensbedingungen, Ernährung und Gesundheit auf. Sie greifen dabei auf Fakten und Statistiken aus lange ignorierten oder übersehenen medizinischen Zeitschriften, Büchern, Zeitungen und anderen Quellen zurück, die in ihrer Gesamtheit den Mythos zerstören, dass uns das Impfen von den Infektionskrankheiten befreit hat.
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Über Wirksam Heilen:
Der Verlag „Wirksam heilen“ ist ein Herzensprojekt das von Bärbel Puls im Jahr 2014 gegründet wurde. Aufgrund eigener, gesundheitlicher Probleme beschäftigte sich Frau Puls bereits sehr früh und sehr intensiv mit diversen Erkrankungen sowie wirksamen Naturheilverfahren. Im Jahr 2006 folgte die Gründung des Schüssler-Forums, das schnell eine wichtige Anlaufstelle für viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen in Deutschland wurde. Im Jahr 2014 wurde dann „Wirksam Heilen“ ins Leben gerufen, ein umfassendes Compendium und digitales Nachschlagewerk zu einer Vielzahl von Erkrankungen und Gesundheitsproblemen sowie alternative und wirksame Behandlungsmethoden dazu.
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