Zufall? Gerade im richtigen Augenblick? Ich bin sicher, jeder hat einen solchen Moment schon erlebt, wo scheinbar eine Antwort – ein kleiner Fingerzeig – genau im richtigen Moment kam.
Mir erging es in der Osterwoche so. Ich durfte wieder einmal genau solch einen Hinweis erfahren. Ich, die sich gut versorgt fühlte. Die – wie immer gleich zu Beginn des Jahres – mehrere Kuren absolviert hatte, um gut gewappnet durch das Jahr zu gehen, lag von einem Tag auf den anderen flach. Gut, die kleinen Vorboten hatte ich geflissentlich übersehen bzw. lapidare Erklärungen dafür gefunden, die alle auch stimmig schienen.
Ja und dann ging von einem Tag auf den anderen sprichwörtlich gar nichts mehr und nach zwei Tagen der völligen Orientierungslosigkeit und Akutmaßnahmen mit meinen sanften Helfern, wusste ich intuitiv, dass dieser körperliche Zusammenbruch aus einem ganz anderen Lager kam.
Körperlich gut versorgt ist ja das eine
aber hatte ich auch genug für mein seelisches Wohlbefinden getan? Oder war da – wie viel zu oft schon geschehen – einfach etwas ignoriert worden? War es mal wieder an der Zeit, so ein deutliches Stoppschild präsentiert zu bekommen?
Fünf Stunden Notaufnahme am Ostersamstag, diverse Untersuchungen und Infusionen später und mit der Diagnose einer linksseitigen Nervenentzündung, da war mir schon klar, dass sich etwas ganz anderes dieses Symptom als Sprachrohr gewählt hatte.
Und dann versendet genau in solch einem Moment einer meiner Gastautoren – der Heilpraktiker Rudolf Hege – einen Newsletter mit dem Thema „Verstehen Sie die Sprache Ihres Körpers?“
Die gewählten Worte trafen so genau, da hätte ich mit Blindheit geschlagen sein müssen, wenn ich nicht spätestens darauf reagiert hätte.
Ich freue mich sehr, dass mir Herr Hege – mit dem ich umgehend Kontakt aufnahm – sein Einverständnis gegeben hat, diesen Text hier zu verwenden. Ich hätte lange nach richtigen Worten suchen müssen, um genau das auszudrücken, was er da so wunderbar treffend formuliert hat. Ich bin sicher, solche Worte hinterlassen Spuren und sie helfen in irgendeiner Situationen, einfach einmal die Blickrichtung zu ändern.
Wenn dann auch noch Taten folgen, kann so ein Signal auch als großartige Chance gesehen werden. Wir müssen nur lernen, wieder einmal „achtsamer“ auch auf unser Seelenheil zu hören.
Zitat: Sehr geehrte Patienten, sehr geehrte Interessenten,
alle alten Kulturen und deren Medizinsysteme trennten nicht zwischen Körper und Geist/Seele – und sogar der sozialen Umgebung, in der man lebte. Sie wussten, dass alles sich gegenseitig beeinflusst. Aber seit der „Aufklärung“ (Descartes et. Al.) trennt die abendländische Philosophie das Ganze in Teile. Dabei wurde lange Zeit nur das Materielle (die „Weltmaschine“) als real betrachtet. Die Natur ist danach rein materiell und wird von Naturgesetzen geregelt, wie ein Computer oder eine Maschine durch Programme. Man hielt das für „rational“. Für den „Geist“ war allenfalls noch die Kirche zuständig – und die auch mehr durch Worte, denn durch Handeln danach. Der Geist verschwand aus dem Denken der offiziellen Lehren – auch und gerade in der Medizin. Dort kannte man lange Zeit nur den Körper und seine „Krankheiten“. Solange man sich dabei auf körperliche Aspekte wie Verletzungen oder Infektionskrankheiten beschränkte, war man mit dieser „Denke“ auch sehr erfolgreich. Aber mit der Entfremdung wuchs auch der Schatten, nämlich die Ignoranz der anderen Aspekte des Lebens und der Gesundheit. Man glaubte, wenn man Menschen möglichst gut materiell versorgt, dann ist alles OK. Aber stimmt diese Annahme?
Erst nach und nach setzt sich bei uns wieder die Erkenntnis durch, die Jahrtausende lang das Denken der „Heiler“ in aller Welt bestimmte: Man kann den Menschen nicht auf Materie reduzieren. Körper und Geist (und die Mitwelt) beeinflussen sich gegenseitig. Das erkennt so langsam sogar die Schulmedizin an, wenn man auch noch weit davon entfernt ist, dies in die tägliche Praxis einfließen zu lassen. Zu lange hat man nur nach den Symptomen geschielt und die Ursachen dafür vernachlässigt.
Heute sind die Hauptprobleme der Menschen nicht mehr Hunger oder Epidemien, sondern Lebensstilerkrankungen. 80% der Menschen, die heute die Praxen von Ärzten oder Heilpraktikern besuchen leiden an ihrem Leben. Ernährung, Bewegungsmangel, aber auch Reizüberflutung, Stress, Konflikte, Einsamkeit, Ängste usw. schlagen sich im Körper als Symptome wieder. Oft da, wo jeder seine individuelle Schwachstelle hat.
Verstehen Sie die Sprache Ihres Körpers? Achten Sie darauf, was er Ihnen sagen will? Oder denken Sie: „Halt die Klappe, ich hab da jetzt keine Zeit dafür“?
Symptome sind Signale, die uns der Körper sendet und sie fordern uns auf, hinzuschauen, wo „etwas“ nicht stimmt oder wir sogar etwas ändern müssen. Sie sind also eine Nachricht, die uns die Seele übermittelt, denn Körper und Geist bzw. Seele hängen untrennbar zusammen. Wenn wir uns überlastet fühlen, Konflikte mit uns herumtragen oder Kummer und Sorgen uns bedrücken, schüttet unser Gehirn ständig die Stresshormone Adrenalin und Kortisol aus. Dadurch werden das Immunsystem, aber auch die anderen Selbstheilungskräfte beeinträchtigt. Es kommt also nicht nur drauf an, dass Erreger da sind – von denen wir seit Jahrtausenden ständig umgeben sind – sondern auch darauf, ob wir „bereit“ für sie sind (in der Biologie spricht man vom Milieu, das notwendig ist, damit beispielsweise eine Bakterie überhaupt Fuß fassen kann). Diese Zusammenhänge werden inzwischen auch durch die modernde Hirnforschung anerkannt. Mittels MRT (Kernspin) kann man inzwischen sichtbar machen, wie einzelne Organe, also beispielsweise der Leberstoffwechsel oder die Nierenleistung auf Prozesse im Gehirn, die durch emotionale Vorgänge (Gefühle) verursacht werden, reagieren. Dass unser Körper auf diese Impulse reagiert, wusste der „Volksmund“ schon lange. Nicht umsonst heißt es beispielsweise:
- „es ist etwas über die Leber gelaufen“
- „sich etwas zu Herzen nehmen“
- „etwas geht an die Nieren“
- „die Galle läuft über“
- „sie hat die Nase voll“
- „er steht unter Druck“
- „etwas nimmt einem die Luft“
- „auf den Magen schlagen“
- „die Sprache verschlagen“
- „ein Kreuz tragen“
- „einen Klotz am Bein haben“
- „die Trauer drückt sie nieder“ usw.
Die entsprechenden Signale der Organe sollten Sie daher nicht überhören. Manchmal kann man einfach so tun, als könnte man mit seinem Körper sprechen. Fragen Sie doch mal „das Symptom“, was es von Ihnen will – und achten Sie dann auf die Ideen oder Bilder, die vielleicht in ihrem Kopf entstehen. Meist weiß man nämlich intuitiv, wo es klemmt, will es sich aber nicht gerne eingestehen, weil man ja „vernünftig“ sein will.
Ob Magenschmerzen, Bluthochdruck oder nur ein Schnupfen – jede Krankheit beeinträchtigt uns in unserem Alltag und in unserer Lebensqualität beträchtlich. Doch körperliche Beschwerden und Erkrankungen sind genau genommen eine Chance, denn sie geben uns die Möglichkeit herauszufinden, was in unserem Leben nicht stimmig ist. Empfinden Sie es daher nicht als Schicksal oder gar als Strafe, wenn Ihnen körperliche Beschwerden zu schaffen machen. Sehen Sie vielmehr die körperlichen Symptome als eine Art Wegweiser zu den Ursachen. Auf diese Weise ermöglicht Ihnen die Krankheit, das Übel an der Wurzel zu packen, indem Sie das krankmachende Verhalten ändern.
Dazu gibt es viele Möglichkeiten, je nach Wurzel des Problems. Oft helfen Entspannungsmethoden wie progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Yoga oder QiGong. Stehen tiefere Muster (Prägungen) dahinter, so können die psychosomatische Energetik aber auch systemische Aufstellungen einen Lösungsweg aufzeigen. Oft reicht auch ein „in sich gehen“ und überprüfen, ob das, was man aktuell tut, noch das Richtige für einen ist. Zitat Ende
Meine Buchempfehlung zu diesem Thema: Zurück zum Gesundsein: Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele von Horst Leuwer
Laut einer Rezension: Dieses Buch erklärt auf einfache und klare Art und Weise die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Krankheit und ist für jeden geeignet der anfängt sich dafür zu öffnen, dass jeder Krankheit ein Auslöser vorausgeht und erst wenn dieser Grund geklärt ist, kann Heilung wirklich geschehen.
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