Wieder ein Anfall! Was hilft dieses Mal? Und vor allem, was kann ich tun, damit sich einmal eine dauerhafte Besserung einstellt? Gibt es überhaupt effektive Maßnahmen ohne jegliche Nebenwirkungen?
Dieses sind sicher die häufigsten Fragen, die sich Migränepatienten stellen. Geht es im Akutfall erst einmal nur um um Linderung – egal wie, auch mit dem Wissen um Nebenwirkungen – kommt in anfallsfreien Zeiten die Suche nach einer möglichst dauerhaften und vor allem sanften Lösung.
Verständlich, wenn man liest oder hört, dass Betroffene da zum Teil seit Jahrzehnten unter Migräne leiden und sie sich durch jahrelange Einnahme der unterschiedlichsten Mittel auch noch mit wahnsinnigen Neben- und Wechselwirkungen auseinandersetzen müssen.
Auch in einem Kommentar unter meinem Video zum Thema „Schulmedizin oder Naturheilkunde? So finden Sie, was wirklich hilft…“ wird Interesse an diesem Thema bekundet. Zudem werden über Kontaktmails und in Telefonaten „naturheilkundliche oder alternative Behandlungsmöglichkeiten“ bei mir erfragt.
Eine völlige Heilung ist greifbar. . .
Eine Abonnentin der Gesundheitsflatrate sagte neulich: „Es war der letzte Strohhalm, den ich da ergriff“. Sie hatte das Gefühl, dass es auch anders und vor allem ohne immer neue Beschwerden gehen müsse. Zwar hatte sie mit ihren herkömmlichen Tabletten und Zäpfchen sonst bei jedem Anfall auch immer halbwegs eine Schmerzfreiheit erreicht, dafür dann aber oft tagelang Magenkrämpfe. Nun hat sie dank der umgesetzten Behandlungsempfehlungen von „Wirksam heilen“ zum ersten Mal seit vielen Jahren einen – wie sie selber sagte – „Lichtblick“ und ihr erscheint eine völlige Heilung greifbar.
Und Recht hat sie, denn Heilung ist auch bei Migräne möglich, dass beweisen viele Erfahrungsberichte.
Aber es gibt keine allgemein gültigen Empfehlungen. . .
Denn zu verschieden sind die Auslöser und vor allem die Betroffenen selber, die die in Frage kommenden Möglichkeiten umsetzen müssen. Nicht bei jedem wirkt alles gleich gut, nicht in jedem Fall passt die Einnahme- oder Anwendungstechnik in den ganz persönlichen Tagesablauf und manchmal ist auch zusätzliche Hilfe nötig.
Bei der Homöopathie – die mit Sicherheit ihre Erfolge aufweisen kann – ist es z.B. so, dass eine dermaßen breite Palette an Mitteln denkbar ist. Da wäre es Zufall, wenn man als Laie gleich das richtige Mittel greift. Hier ist ein erfahrener Homöopath angeraten, der alle Faktoren berücksichtigt und nach einem ausführlichen Gespräch das – oder auch die passenden Mittel bestimmt.
Aber es gibt ein paar Dinge, die wirklich jeder beachten und umsetzen kann und nicht selten sind es ganz einfache Maßnahmen, die schon einen gewaltigen Schritt in die richtige Richtung gehen.
Egal für welche Krankheit – recherchiere ich für „Wirksam heilen“ – dann geht es mir vor allem auch um Maßnahmen, die möglichst einen großen Kreis Betroffener anspricht und die leicht umsetzbar sind.
Drei einfache Maßnahmen die vielen schon geholfen haben
Auszugsweise möchte ich drei der vielen Möglichkeiten aufzeigen. Ich gebe den äußerlichen Anwendungen einmal den Verzug, weil ich weiß, dass viele Ratsuchende oft der jahrelangen Einnahme diverser Mittel müde sind und auch da nach Alternativen suchen. Ob Maßnahmen, wie z.B. die Atemtherapie oder die Akupressur, dann als Alleintherapie ausreichen, muss man schauen. Man kann aber jede ins Auge gefasste Einnahmeempfehlung damit sinnvoll unterstützen und dafür sorgen, dass sich ein Behandlungserfolg deutlich schneller und nachhaltiger einstellt.
- Es wurde festgestellt, dass Betroffene sehr häufig unter einem Magnesiummangel leiden. Hier muss sowohl der fein- wie auch der grobstoffliche Mangel beachtet werden. Feinstofflich hilft z.B. die Mineralstoff-Therapie. Gerade die Einnahme von Magnesium phosphoricum – als sogenannte „Heiße 7“ – hat sich hier schon zigfach bewährt. Grobstofflich kommt dann z.B. die Orthomolekulare Medizin ins Gespräch. In einer randomisierten Doppelblindstudie (zufällige Zuweisung der Probanden zu unterschiedlichen Gruppen) wurde nachgewiesen, dass die Einnahme von 600 mg Magnesium täglich (über einen Zeitraum von 12 Wochen) die Häufigkeit von Kopfschmerzen um 41,6 Prozent verminderte. Nun ist es so, dass Magnesium – welches in Form von hochdosierten Nahrungsergänzungen genommen wird – bei manchen Menschen Befindlichkeitsstörungen auslösen kann, welche nicht immer angenehm bzw. gar nicht zu gebrauchen sind. Weicher Stuhlgang bis hin zu Durchfall ist für kaum einen Betroffenen akzeptabel und mögliche Bauchkrämpfe und ähnliches belasten unnötig. In solchen Fällen und weil eine über die Haut aufgenommene Magnesiumzufuhr deutlich schneller greift, kommt Magnesiumchlorid ins Spiel. Äußerliche Anwendungen in Form von Teil- oder Vollbädern und auch Einreibungen sind dann ideale Alternativen, weil der Verdauungstrakt umgangen wird. In dem Beitrag „Nicht nur äußerst preiswert, sondern auch grandios in der Wirkung“ habe ich diese Möglichkeit schon einmal vorgestellt. In Sachen Ernährung sollten folgende Lebensmittel dann vermehrt auf den Speiseplan gesetzt werden: Bohnen, Datteln, Erbsen, Feigen, Gerste, Kohl, Leinsamen, Linsen, Nüsse, Pflaumen, Roggen, Rosinen, Sesam, Spinat, Weizenkleie und Zitrusfrüchte (sofern am Baum gereift).
Ein Baustein der alternativen Schmerzbehandlung – die „Atemtherapie“ - In der alternativen Schmerzbehandlung findet die „Atemtherapie“ immer öfter Anwendung. Diese Methode setzt an der körperlichen, seelischen und sozialen Einheit des Betroffenen an. Nach Erlernen der Technik kann diese Therapie in den Alltag einfließen und Ihnen in vielen Situationen eine wertvolle Hilfe sein. Hier finden Sie eine Therapeutenliste und zusätzliche Informationen.Aber es geht auch in Eigenregie
„Der Erfahrbare Atem„ von Ilse Middendorf ist eine Einführung in Theorie und Praxis der von der Autorin in jahrzehntelanger Arbeit entwickelten Methoden der Atemtherapie und Atempflege. Das Buch wendet sich an therapeutische und pädagogische Fachleute ebenso wie an Laien, die für sich selbst einen neuen Zugang zum Atemgeschehen gewinnen wollen. 2 CDs mit praktischen Übungsteilen erleichtern das Erlernen. - Die chinesische Lehre besagt, dass Schmerzen durch einen Energiestau der entsprechenden Meridiane (Leitbahnen) verursacht werden. Hier können Shiatsu Behandlungen, Reflexzonenmassage, Akupunktur oder auch Akupressur die Blockaden lösen, damit die Energie wieder ungehindert fließen kann. Gerade die Akupressur eignet sich wunderbar für die Selbstbehandlung. Hauptbehandlungspunkte sind dann die Augenbrauen / die inneren Augenwinkel / die Schläfenbereiche und die äußeren Augenwinkel. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, findet in dem Buch „Heilende Punkte: Akupressur zur Selbstbehandlung von Krankheiten“ wertvolle Hinweise und einfache Anleitungen.
Sicher brauchen gerade die Maßnahmen unter Punkt 2 und 3 unter Umständen ein wenig Übung, aber sie sind völlig nebenwirkungsfrei, sie haben sich bewährt und nicht zu vergessen, hat man die Atemtherapie oder auch die Akupressur einmal verinnerlicht, kann man sie in so gut wie allen Situationen des täglichen Lebens für sich einsetzen.
Wissen muss jeder Betroffene, dass gerade die „sanften Helfer“ Zeit zum Wirken brauchen. Bis sich eine gravierende Besserung einstellt, ist es z.B. bei Migräne sehr wichtig, schon bzw. auch in den anfallsfreien Zeiten die Einnahme / Anwendung konsequent durchzuführen und diese auch über mehrere Phasen hindurch beizubehalten.
Auch zu diesem Thema konnte ich eine Heilpraktikerin als Gastautorin gewinnen. Sie wird uns in einem der nächsten Beiträge aus dem Praxisalltag schildern und Betroffenen weitere wertvolle Hinweise geben.
Damit Sie auch solche Informationen nicht verpassen, können Sie sich hier für den kostenlosen Newsletter anmelden.
Veröffentlicht von

Kontaktdaten:
BENE NATURA D.O.O.
Geschäftsführer Stefan Lackermeier
kontakt@wirksam-heilen.de
https://wirksam-heilen.de
http://www.schuessler-info.de/
Weiterführende Links:
https://konzepte-und-heilkunst.de
Ausbildung Schüßler Salze